Nord-Stream 2 Sprengung sorgt erneut für Aufsehen – Ölpreise unter Druck

Neue Berichte deuten auf eine Beteiligung der Ukraine bei der Nord Stream 2-Sprengung hin. Finanzminister Lindner will vorerst keine zusätzlichen Gelder mehr freigeben.

Auf einen Blick:
  • Ölpreise weiter unter Druck
  • Nachfragesorgen belasten
  • Neuer Bericht sorgt für Aufsehen

Liebe Leserinnen und Leser,

inmitten der aktuellen Marktbewegungen geben die Ölpreise zum Start in die neue Handelswoche weiter nach. Nach Einschätzung einiger Marktexperten ist dies auf die Hoffnung zurückzuführen, dass in den laufenden Verhandlungen im Gaza-Krieg eine Waffenruhe erreicht werden könnte. Vor allem die Bedenken hinsichtlich eines Vergeltungsschlags des Irans haben die Anleger zuletzt zur Vorsicht bewegt. Auch einige Nachfragesorgen belasten derzeit die negative Dynamik an den Ölmärkten.

Unterdessen hat sich die Lage im Rüstungssektor schlagartig verändert. Ein neuer Bericht deutet darauf hin, dass der ukrainische Präsident zeitweise der Sprengung der Pipeline Nord Stream 2 zugestimmt hatte. Später solle er hingegen den Plan abgesagt haben, jedoch sollte demnach das Militär diese Operation vorangetrieben haben. Dies wurde von der Tagesschau unter Berufung auf einen Beitrag des Wall Street Journal berichtet.

Heute hat dann ein Brief des Finanzministers Christian Lindner an seine engsten Kollegen zum Wochenauftakt die Stimmung an der Börse als auch im Sektor gedrückt. Aus diesem Brief geht hervor, dass vorerst keine zusätzlichen Gelder mehr für die militärische Unterstützung der Ukraine freigegeben werden.

Ich halte Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

Beste Grüße aus Bonn

Ihr Erik Möbus

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