Nio-Aktie: Der zweite Streich!

Nio spricht bereits über den Nachfolger zu seinem ersten Smartphone und kündigt an, künftig jährlich neue Geräte auf den Markt bringen zu wollen.

Auf einen Blick:
  • Nio bestätigt, dass sich das Nio Phone 2 bereits in der Entwicklung befindet.
  • Kürzlich erhielt das Gerät eine Zulassung durch die chinesischen Behören.
  • Es soll wohl jedes Jahr ein frisches Smartphone von Nio geben.
  • Die Anleger interessiert das aber kaum.

Schon im März bestätigte Nio-Chef William Li, dass sich ein Nachfolger zum im September 2023 eingeführten Nio Phone bereits in Entwicklung befindet. Seither gab es nicht mehr allzu viel Neues zu hören, doch der Produktlaunch dürfte nicht weit entfernt sein. Wie Medienberichten aus China zu entnehmen ist, hat ein neues Gerät von Nio kürzlich eine Zulassung der chinesischen Zulassungsplattform 3C erhalten.

Allzu viele Details sind dem noch nicht zu entnehmen. Der Akku wird wohl eine Kapazität von 4.900 mAh haben, außerdem ist das Ladegerät mit einer Leistung von 100 Watt ausgestattet. Ansonsten dürfte es sich aber wahrscheinlich um ein evolutionäres Upgrade handeln.

Nio setzt auf seine Stärken

Das erste Smartphone von Nio setzt auf eine enge Verzahnung mit den eigenen Elektroautos. Nutzer können mit dem Gerät ihr Fahrzeug bis ins Detail kontrollieren und das Handy sogar als Autoschlüssel nutzen. Wahrscheinlich soll damit auch auf den großen Erfolg von Xiaomis erstem Elektroauto in Form des SU7 reagiert werden.

Für allzu viel Aufsehen sorgt Nios Drängen in den Smartphone-Markt an der Börse bisher nicht. Das mag daran liegen, dass die Geräte bisher nur in China erhältlich sind. Es dürfte aber auch damit zusammenhängen, dass die Erfolge des Erstlings eher überschaubar ausgefallen sind.

Die Nio-Aktie tut sich schwer

Nio Aktie Chart

Neue Impulse für die Nio-Aktie sind eher nicht zu erwarten. Jene steht voll und ganz im Zeichen zurückgehender Absatzzahlen im E-Auto-Segment. China ist davon zwar weniger betroffen als einige europäische Länder. Vollkommen ignorieren können die Anleger die mauen Entwicklungen der letzten Monate aber auch nicht. Der Aktienkurs pendelte sich zum Wochenende bei 4,46 US-Dollar ein und blickt auf Verluste von rund 47 Prozent seit Jahresbeginn.

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