Vor dem Wochenende kam wieder etwas Hoffnung auf: Die Aktie von NIO kratzte im freundlichen Marktumfeld zwischenzeitlich sogar an der Marke von 8,70 US-Dollar, dann aber war schnell Schluss mit dem Höhenflug. Letztlich beendeten die Papiere des chinesischen Elektroauto-Herstellers den Handel in New York bei 7,695 Dollar. Am Dienstag allerdings lag die Nio-Aktie noch am Boden, rutschte unter 7,40 Dollar zurück. Das hatte seinen Grund, wenngleich das Start-up mal wieder versuchte, diesen möglichst zu kaschieren. Es ist offensichtlich nicht gelungen.
NIO verkauft immer weniger Fahrzeuge
Denn letzte Woche gab NIO die Auslieferung von 6.155 E-Autos im Mai 2024 bekannt, „bestehend aus 2.396 smarten elektrischen SUVs und 3.759 smarten Elektro-Limousinen“, wie es hieß. „In den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 lieferte NIO insgesamt 43.854 Neufahrzeuge aus, was einem Anstieg von 15,8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.“ Ein Erfolg also? Von wegen.
Denn was NIO tunlichst verschwieg, das war nicht nur der erneute Rückgang gegenüber dem April, als noch 6.658 Fahrzeuge ausgeliefert worden waren. Die Kurve zeigt beständig weiter nach unten:
- Im März hatte NIO 10.378 E-Autos auf die Straße gebracht
- Im Februar waren es weltweit sogar 12.157 Fahrzeuge
Dabei hatte das Unternehmen damals stolz die Steigerungsraten gegenüber dem Vormonat (42,9 %) sowie dem Vorjahresmonat (98,3 %) betont. Im März und April ließ man in der Mitteilung den Vergleich zum Vormonat weg, nun fehlt sogar der zum Vorjahresmonat.
NIO-Aktie mit 60 Prozent im Jahresminus
Der Hintergrund: NIO hätte erstmals sogar einen Rückgang um mehr als 12 Prozent im Jahresvergleich vermelden müssen. Das ließ man lieber sein. Stattdessen verwies die Presseabteilung von NIO auf die ersten fünf Monate, die Dank des starken Februars im Jahresvergleich noch im Plus liegen. An den Finanzmärkten allerdings blieb der intakte Abwärtstrend nicht unbemerkt. Trotz der leichten Verbesserung vom Freitag hat die NIO-Aktie innerhalb eines Jahres rund 60 Prozent an Wert eingebüßt.
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