Nio geht in die Vollen: Wie die Nachrichtenagentur Reuters kürzlich berichtete, hat sich das chinesische Unternehmen auf einen Startpreis für die neuste Version der Elektro-Limousine „ET7“ festgelegt. Dieser soll demnach bei umgerechnet 59.000 USD liegen.
Nio-Chef William Li sieht in dem Modell unterdessen einen vollen Erfolg. Seit Markteintritt im März 2022 habe man knapp 30.000 Exemplare des „ET7“ verkauft. Das Modell sei die meisterkaufte Elektro-Limousine in China mit einem Preis über 400.000 Yuan (~55.200 USD). Die neue Version des Modells ermögliche eine nahtlose Synchronisierung und Spiegelung des Displays sowohl auf Android- als auch auf iOS-Geräten, so William Li im Rahmen einer Produktpräsentation.
Nio-Aktie im Krisenmodus: Sparplan und Lizenzgeschäft sollen helfen
Die Nio-Aktie jedoch sieht deutlich eingetrübt aus: Der Titel stand am Donnerstagnachmittag auf 6-Monats-Sicht mit -47,78 % im Minus, auf 3-Jahres-Sicht gar mit -89,10 % (Stand: 25.04.2024, 15:00 Uhr). Das chinesische Elektroauto-Startup hatte kürzlich mit seinen Absatzzahlen abermals enttäuscht, die im Unterschied zu vielen anderen jungen chinesischen E-Autoherstellern rückläufig waren. Gleichzeitig sorgen die hohen Kosten des ambitionierten Unternehmens für Bedenken an der Börse. Nio unternimmt unter anderem eine kostspielige Expansion nach Europa.
Das Management will deshalb nun 10 % seiner Belegschaft streichen, um Kosten angesichts des harten Wettbewerbs einzusparen. Zudem forciert Nio Lizenzgeschäfte im Ausland, um seine Technologie gewinnbringend an andere Unternehmen zu verkaufen.
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