Der Verfall der Nio-Aktie scheint erst einmal gestoppt. Nachdem die Papiere des chinesischen Elektroauto-Produzenten am Montagmorgen bis auf 32 Euro durchgereicht worden waren, haben sie sich wieder deutlich erholt. Bereits am Montag zum Handelsschluss in Frankfurt notierte die NIO-Aktie bei 33,40 Euro, am Dienstag ging es bis nach dem Mittag um gleich vier weitere Prozent nach oben auf 34,70 Euro. Die wieder zurückgehrte Zuversicht bezüglich des Tesla-Herausforderers könnte in einer neuen, buchstäblich elektrisierenden Partnerschaft liegen.
NIO kooperiert bei Ladetechnik
Denn NIO habe eine weitere Kooperation angekündigt und wolle künftig mit dem Energieversorger State Grid beim Laden seiner E-Autos zusammenarbeiten, vermeldet der Branchendienst IT Times. Demnach haben die Unternehmen am Montag eine Rahmenvereinbarung über die Kooperation im Bereich Ladetechnik für Elektroautos unterzeichnet. State Grid EV sei eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des chinesischen Energiekonzerns und Stromversorgers State Grid, heißt es.
Im kommenden Jahr bereits sollen laut des Berichts in ganz China 100 Batteriewechselstationen für Elektroautos errichtet werden. Darüber hinaus wolle NIO mit dem neuen Partner gemeinsam „innovative Geschäftsmodelle für das Laden von Elektrofahrzeugen, das Errichten von Ladestationen und den Austausch von Batterien ausloten“, so die IT Times. NIO setzt, im Gegensatz zu den wichtigsten Wettbewerbern BYD und Tesla, auf den so genanntem „Battery Swap“. Der Vorgang des Austasuchs soll schneller erfolgen als ein Tankvorgang bei einem gewöhnlichen Verbrenner-Fahrzeug.
NIO-Aktie verliert deutlich
Trotz aller Zuversicht und rasant steigernder Absatzzahlen: Zuletzt hatte die Aktie von NIO massiv an Wert verloren. Knapp 50 Euro waren die Anteilsscheine noch am 24. November wert. Das ist gerade einmal drei Wochen her. Seitdem hat das aufstrebende Unternehmen fast ein Drittel an Börsenwert eingebüßt. Allerdings: Mitte Dezember 2019 noch wurde die NIO-Aktie bei knapp über zwei Euro gehandelt. Binnen eins Jahres hat sie also mehr 1500 Prozent zugelegt.
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