Nio ist in den letzten Stunden des regulären Handels vor der Weihnachtspause minimal unter Druck geraten. Dies jedoch hat das positive Bild der vergangenen Tage kaum eingetrübt. Vielmehr sieht es so aus, als habe Nio für das neue Jahr noch eine faustdicke Überraschung auf Lager. Dies dürfte auch das Kursziel der Aktie noch einmal nach oben treiben können.
Joe Biden: Hieran kann er nicht vorbeisehen
Der nächste US-Präsident, Joe Biden, wird kaum daran vorbeisehen können, dass Nio seinem erklärten Regierungsziel schlicht hilft. Der neue Präsident möchte demnach den Klimaschutz vorantreiben. Dies wiederum hat er in den zurückliegenden Tagen sehr deutlich gemacht.
Er wird dafür eine Mobilitätslösung benötigen, die jenseits der Verbrenner-Motoren die CO-2-Belastung deutlich minimiert. E-Autos zählen dazu. Nio bietet zwei Vorteile:
Das Unternehmen hat eine Lösung entwickelt, bei der die Reichweite der Fahrzeuge immerhin 900 km umfasst. Dies ist mit den typischen Verbrennern direkt zu vergleichen. Deshalb wird die Aktie von Nio als einer der Favoriten für das Segment gehandelt.
Die zweite Chance für das Unternehmen ist das System, mit dem Akkus ausgetauscht werden. Auch in den USA dürfte sich dieses System mittelfristig etablieren: Die Akkus sollen binnen weniger Minuten an speziellen Stationen ausgetauscht werden können. Diese technische Überlegenheit könnte Nio im neuen Jahr weiter helfen.
Chartanalysten gehen ohnehin von guten Aussichten aus. Das Unternehmen hatte in den verbliebenen Tagen bis zum Weihnachtsfest innerhalb von fünf Handelssitzungen insgesamt immerhin gut 5 % zugelegt. Das Plus der vergangenen drei Monate liegt noch immer bei 151 %.
Die Aktie ist auf dem Weg dazu, die Marke von 40 Euro zu knacken. Gelänge dies, wäre der Weg frei bis zu 47/48 Euro, dem bisherigen Top. Selbst ein Anstieg auf 50 Euro liegt dann mangels Hindernissen vergleichsweise nahe, heißt es.
Technische Analysten zeigen sich jetzt wieder optimistisch. Auch die kurzfristigen Signale konnten nun wieder aufwärts gedreht werden. Wesentlich mehr positiver Signale benötigt es nicht mehr.
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