NIO Aktie: Eine Sensation zum Wochenstart!

Die Aktie von NIO ist sensationell in die neue Börsenwoche gestartet: Mit einem Kurssprung von rund 16 Prozent auf bis zu 54,80 Euro setzten die Papiere des chinesischen Elektroautobauers im frühen Handel mehr als ein Ausrufezeichen. Allein in den zurückliegenden sieben Handelstagen legte die Nio-Aktie damit um fast ein Drittel im Wert zu. Ein Grund für die neue Euphorie dürfte sich hinter dem Kürzel ET7 verbergen.

NIO verspricht 1000 Kilometer Reichweite

Unter dieser Bezeichnung nämlich wird die erste Elektro-Limousine des Tesla-Herausforderers erscheinen, die laut Medienberichten auf dem „NIO Day” am Samstag vorgestellt wurde. Das Revolutionäre: Mit einer Feststoffbatterie soll der NIO ET7 Reichweiten bis rund 1.000 Kilometern erreichen. Der Wagen leistet demnach per Allradsystem 480 kW (rund 680 PS), womit es es von Null auf Hundert in 3,9 Sekunden gehen soll. Der NIO ET7 könnte damit ein ernsthafter Wettbewerber für Teslas Model S oder den Porsche Taycan werden.

Geplant sind für die NIO-Limousine laut der Berichte drei Batterieoptionen: Neben 70 und 100 kWh soll es nach Informationen von elektrive.net auch eine Variante mit 150 kWh Kapazität geben. Die damit erzielbare Reichweite beziffere NIO auf mehr als 500, 700 beziehungsweise 1.000 Kilometer. „Allerdings nach dem veralteten und wenig realistischen NEFZ-Testzyklus“, wie es einschränkend heißt.

NIO ET7 soll Anfang 2024 kommen

Mittels des Sensorsystems der NIO-Limousine soll zudem „der Sprung vom assistentierten zum autonomen Fahren gelingen“, wie es heißt. Im Zentrum stehe ein selbst entwickelter, besonders hoch auflösender Lidar-Sensor, zentral auf der Dachposition positioniert, der ein Blickfeld von 120 Grad abdecke und links und rechts von zwei weiteren Kameras flankiert werde, so der Bericht. Für das Basismodell mit dem kleinsten Wechselakku werden laut t3n umgerechnet rund 56.000 Euro fällig. Ohne Akku wird der NIO ET7 etwa 48.000 Euro kosten, dann kämen 190 Euro Akku-Miete noch monatlich obendrauf. Ab Anfang 2024 soll der Premium-Stromer ausgeliefert werden.

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