Das neue Börsenjahr begann für die Aktie von NIO nicht wirklich erfolgreich. Mit einem Kurs von knapp 30 Euro wurden die Papiere des chinesischen Elektroauto-Herstellers am zweiten Handelstag im Januar noch bewertet, aktuell stehen noch 26,50 Euro auf dem Kurszettel der Nio-Aktie. Dabei sorgte der aufstrebende Tesla-Herausforderer auch in den vergangenen zwei Wochen immer wieder für Aufsehen. Nach dem gemeldeten Rekordjahr 2021 geht es weiter – mit einem starken Partner und einer angekündigten Öffnung.
NIO und Shell kooperieren
Denn laut des Fachportals Elektroauto News wollen NIO und der Energieriese Shell ein Netzwerk von Co-gebrandeten Batteriewechsel-Stationen entwickeln und aufbauen, zunächst in China und Europa. Doch nicht nur NIO-Modelle sollen dort zum Zuge kommen, auch andere E-Fahrzeuge könnten an den Stationen ihre Akkus tauschen, heißt es. „Bereits seit gut zwei Jahren betont das chinesische Unternehmen, dass man anderen Automobilen gegenüber aufgeschlossen sei.“
Welche E-Fahrzeuge damit gemeint sein könnten, ist unklar, zumindest was die Wechseloption anbetrifft. Dass andere Marken an den Ladestationen von NIO in China sich mit Strom versorgen, zeige sich aber anhand der Daten des Unternehmens. Anfang des Jahres berichtete NIO laut Elektroauto News, „dass 76,6 Prozent der von seinem Ladenetz bereitgestellten Energie im Jahr 2021 für die Versorgung von Elektrofahrzeugen anderer Marken verwendet wurde“.
700 NIO-Batteriewechselstation in China
Im Dezember vermeldete NIO zudem, dass man die 700. Batteriewechselstation in China in Betrieb genommen habe. Da die Nachfrage nach den innovativen Batteriedienstleistungen von NIO weiter steigt, habe man „alles daran gesetzt, diesen Meilenstein früher zu erreichen, um den Bedürfnissen der User gerecht werden zu können“, hieß es. Die zweite Generation der NIO-Wechselstation ermögliche es Usern, innerhalb von rund fünf Minuten eine leergefahrene Batterie gegen eine vollgeladene Einheit auszutauschen.
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