Zum Beginn der Woche hatte der chinesische E-Auto-Hersteller Nio ein ganz besonderes Schmankerl für die Aktionäre parat. Mit dem ET7 kündigte das Unternehmen für das nächste Jahr eine vollelektrische Limousine an, die es in sich hat. Das Gefährt überzeugt nicht nur mit knapp 650 PS und beeindruckenden Assistenzsystemen.
Darüber hinaus kommt auch eine neuartige Feststoffbatterie zum Einsatz, welche Reichweiten von bis zu 1.000 Kilometern ermöglichen soll. Damit würde man alles übertreffen, was der viel beachtete Pionier Tesla bisher zu bieten hat. Es ist nur natürlich, dass damit für viel Aufsehen an der Börse gesorgt wurde.
Die Zugewinne der Nio-Aktie bröckeln
Am Montag reagierten die Anleger zeitweise noch mit Kursgewinnen von mehr als zehn Prozent auf die Neuankündigung von Nio. Damit konnte die Nio-Aktie endlich über die 60-Dollar-Marke befördert werden und mit 66,99 US-Dollar ein neues 52-Wochen-Hoch etablieren. Allzu stabil zeigte das Papier sich auf diesem Niveau jedoch nicht.
In den letzten Tagen gab es vornehmlich rote Vorzeichen zu sehen. So auch am gestrigen Donnerstag, als die Kurse um 2,09 Prozent nachgaben und auf 60,87 Dollar zurückfielen. Obschon nachbörslich noch ganz leichte Gewinne verzeichnet werden konnten, sind die Zugewinne auf Wochensicht auf „nur“ noch 5,4 Prozent dahingeschmolzen.
Jetzt sind die Bullen gefragt
Zieht die aktuelle Entwicklung sich fort, könnte die Nio-Aktie schnell wieder unter die 60-Dollar-Marke sinken. Die ist charttechnisch zwar nur bedingt relevant, strahlt aber psychologisch einiges aus. Sollten die Bullen die Linie nicht halten können, wäre eine weitere Verkaufswelle nicht allzu überraschend.
Es ist deshalb zu hoffen, dass die derzeitige Korrektur möglichst bald ein Ende findet und sich damit der langfristige Aufwärtstrend noch einige Zeit halten kann. Eine Garantie dafür gibt es zwar nicht. Mit Blick auf die langfristigen Aussichten hätten die Bullen aber allen Grund dazu, jetzt noch einmal aktiv zu werden.
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