Die Aktie von NIO hat sich zum Beginn der Börsenwoche auf ihrem Freitags-Niveau gehalten. Das ist durchaus als Erfolg zu werten: Nachdem die Aktie Anfang März bis auf 27 Euro zurückgefallen war, hat sie sich seitdem wieder auf rund 38 Euro gesteigert – ein Plus von mehr als 40 Prozent in weniger als zwei Wochen. Dass es mit der Nio-Aktie am Donnerstag von 36,20 auf bis zu 39 Euro nach oben gegangen war, lag zweifellos auch an einer Kaufempfehlung für die Papiere.
Bank setzt NIO-Kursziel auf 60 Dollar
So hat die japanische Investmentbank Mizuho Securities den Anlegern die Papiere des Tesla-Herausforderers laut Medienberichten nicht nur an Herz gelegt, Analyst Vijay Rakesh sieht für die Aktie auch reichlich Potential: Das Kursziel für die NIO-Aktie setzte er laut der Anleger-Seite Der Aktionär bei 60 US-Dollar fest, umgerechnet gut 50 Euro. Behält der Experte Recht, würde dies eine Wertsteigerung um fast ein Drittel bedeuten.
„NIO unterscheidet sich von seinen Mitbewerbern durch ein Premium-EV-Angebot mit niedrigeren Betriebskosten durch sein neuartiges Battery-as-a-Service Modell“, wird Rakesh zitiert. In der Tat setzt der Hersteller in China statt auf ein Laden der Akkus auf ein Wechselmodell der gemieteten Batterie. Innerhalb von Minuten wird an speziellen Wechselstationen ein leerer gegen einen vollen Stromspeicher ausgetauscht.
NIO verdoppelte 2020 Ab- und Umsatz
Erst vor zwei Wochen hatte NIO seine jüngsten Verkaufszahlen veröffentlicht. Das aufstrebende Unternehmen hatte im vierten Quartal 2020 demnach 17.353 Elektroautos ausgeliefert – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahresquartal mit 8.224 Auslieferungen. Im Gesamtjahr 2020 brachte NIO insgesamt 43.728 E-Autos auf die Straße, auch das war mehr als eine Verdopplung. Der Umsatz von NIO betrug 2020 umgerechnet 2,1 Milliarden Euro (ein Plus von 107 Prozent), der Verlust wurde auf 677 Millionen Euro in etwa halbiert. Dennoch zeigten sich die Anleger zunächst enttäuscht. Trotz der jüngsten Verbesserung liegt die NIO-Aktie auf Monatssicht noch immer mit rund 20 Prozent im Minus.
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