Nio konnte am Montag nach einem schwachen Auftritt an den Tagen zuvor endlich wieder Gewinne erzielen. Es ging um annähernd 2 % nach oben, stellten die Kursanalysten fest. Damit hat die Aktie allerdings eine wichtige Hürde noch nicht wieder erreicht.
Konkret: Die Marke von 10 Euro bleibt für Nio derzeit noch unerreichbar.
Nio: Was passiert mit den Analysten-Stimmen?
Diese Hürde gilt aus Sicht von Chartanalysten als bedeutend. Dennoch ist der Kurs der Aktie in einer anderen Weise noch immer beeindruckend. Immerhin gelang es Nio, die Marktkapitalisierung mittlerweile nach einer Schwäche im frühen Sommer auf mehr als 16 Mrd. Euro hochzutreiben.
Dabei ist der Umsatz mit 7,94 Milliarden Euro in diesem Jahr den vorliegenden Schätzungen nach noch nicht geeignet, um eine Gewinnzone zu etablieren. Vielmehr soll die Aktie mit einem KGV von -6,7 bewertet sein. Wenn die Schätzungen stimmen.
Das allerdings hält Analysten nicht davon ab, sehr hohe Kursziele für die Nio zu verlangen. Der Titel könnte, so die Schätzungen, noch mehr als 34 % gewinnen. Dies wiederum ist aus Sicht der rein wirtschaftlich orientierten Beobachter eine wagemutige Vorgabe. Denn Nio ist auch im kommenden Jahr demnach noch nicht in der Lage, Gewinne zu schreiben.
Die Kurse sind denn auch aktuell ohne nennenswerten Einfluss positiver Nachrichten zustande gekommen. Die Aktie kämpft einfach mit der Hürde von 10 Euro. Im Chart ist zu sehen, dass selbst dies aktuell noch keinen Ausbruch nach oben bedeuten würde, der eindeutig wäre. Die Rückeroberung der Hürde würde aber vielleicht die Kraft freisetzen, um das Zwischenhoch bei 14 Euro wieder zu erreichen.
Wer den Kursstatistiken folgt, wird allerdings sehen, dass es in den vergangenen vier Wochen sogar um deutliche -26 % abwärts ging. Der Weg bis zum Zwischenhoch ist also weit.
Die Kursperformance der Nio-Aktie
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