Nio-Aktie: Das ist ein Kracher für die Kunden

Nio hat am Dienstag nach dem Auftakt der Börse zur Nach-Osterwoche einen Aufschlag von 0,4 % geschafft. Das ist noch vergleichsweise wenig, ist der Titel doch unverändert noch in einer recht schwachen Verfassung. Nun allerdings hat Nio ggf. zusätzlich noch Kunden gegen sich aufgebracht. Der Konzern möchte bei der Ausstattung seiner E-Fahrzeuge auf die Bremse treten.

Nio: Kunden gucken verdutzt

Bis dato überzeugte Nio vor allem damit, dass die Kunden von E-Fahrzeugen etwa teils kostenlose Ladepunkte zu Hause ordern konnten. Zudem konnten die Batterien des Fahrzeugs innerhalb von sechs Monaten jeweils kostenfrei ausgetauscht werden. Die Hemmschwelle, um Fahrzeuge zu erwerben, ist damit gegenüber der Konkurrenz teils deutlich geringer gewesen.

Die Chinesen haben nun beschlossen, die Austauschfrist für die Batterien von sechs Monaten auf vier Monate zu reduzieren. Dies wiederum ergänzt Nio damit, dass die neuen (!) Käufer jetzt keine kostenlosen Ladepunkte mehr für ihr Haus erhalten. Das Chartbild der Chinesen zeigt, dass zumindest diese Nachrichten bis dato keinen Einfluss auf den Titel hatten.

Die Kursstatistik belegt, dass der Titel im Abwärtsmarsch ist. Die Notierungen sind im Lauf des aktuellen Jahres um gut -10 % gesunken. In den vergangenen drei Monaten ging es bereits um gut -23 % abwärts.

Die Kurse sind klar im Abwärtstrend. Zumindest die Marke von 10 Euro gilt als besonders bedeutend, so die aktuellen Ansichten der Charttechniker. Die Kurse sind auf dem Weg, auch die technischen Analysten weiterhin zu verlieren. Der GD100 ist mittlerweile fast 20 % entfernt. Der Kurs ist damit in jeder Weise derzeit schwach aufgestellt. Dies ist ein schwierigeres Umfeld im Frühjahr.