Zugegeben, die vergangene Woche war für NIO keine erfolgreiche, zumindest nicht an der Börse. Zwar konnten sich die Papiere des chinesischen Elektroautoherstellers bis zum Mittwoch auf 33,46 Euro verbessern. Danach aber ging es mit der Nio-Aktie kräftig nach unten. Am Handelsplatz Frankfurt schloss sie am Freitag bei nur noch 29,60 Euro, ein Wochenminus von mehr als fünf Prozent. Dabei hatte der Tesla-Herausforderer am Freitag doch für positive Schlagzeilen gesorgt: Es wird nun alles ganz schnell gehen.
NIO startet Power Swap Station 2.0
Gemeint ist der Akkutausch bei den NIO-Fahrzeugen an den so genannten Swap Stations in China. Statt wie die Konkurrenz auf ein (möglichst schnelles) Laden der Batterien zu setzen, bevorzugt NIO das Wechselmodell. Und laut Elektroauto News gibt es in diesem Bereich massive Verbesserungen: Die erste NIO Power Swap Station 2.0 sei nun in Peking in Betrieb genommen worden, heißt es. Die zweite Generation der Batteriewechsel-Stationen NIO Power Swap Station 2.0 ermögliche 312 Batteriewechsel pro Tag – eine eextreme Erhöhung der Schlagzahl.
Die neuen Stationen sind laut des Berichts mit 14 Batterieschächten ausgestattet, enthalten demnach 13 Batteriepacks und einen leeren Schacht, um eine entladene Batterie aufzunehmen. „Die Station ist vollautomatisch – einschließlich automatischem Parken – und kann bis zu 312 Batteriewechsel pro Tag durchführen – dreimal mehr als die vorherige Generation“, so Elektroauto News. Im Januar 2021 hatte NIO mehr als 170 Swap Stations in Betrieb, bis Ende 2021 sollen es insgesamt 500 Stationen geben.
NIO-Aktie zieht am Freitagabend an
Während NIO im operativen Geschäft also vorankommt, ist an der Börse seit einiger Zeit die Luft raus. So hat die Aktie im zurückliegenden Monat mehr als 20 Prozent an Wert eingebüßt. Doch es gibt ein weinig Hoffnung für die neue Börsenwoche: Auf Tradegate, wo am Freitag bis gegen 22.30 Uhr gehandelt wurde, hatte die NIO-Aktie bereits wieder auf 30,12 Euro angezogen.
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