Die ausgelaufene Woche war für die Nio-Aktie alles andere als einfach. Gleich mehrere Faktoren sorgten für Druck von oben, darunter eher enttäuschende Q2-Zahlen sowie der nächste Schritt im Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt, welcher wieder einmal von Tesla initiiert wurde. Vor diesem Hintergrund musste der Aktienchart teils deutliche Abschläge hinnehmen.
Mit 11,05 US-Dollar startete die Nio-Aktie am Montag in die neue Woche, nur um schon am Dienstag die 10-Dollar-Marke auf die Probe zu stellen. Dort fehlte es in den folgenden Tagen an weiterem Auftrieb, wenngleich die Käufer immerhin den Sturz ins Bodenlose erfolgreich verhindern konnte. Der Gegenschlag erfolgte erst kurz vor dem Wochenende.
Nio: Chinesische Autobauer im Fokus
Am Freitag legte die Nio-Aktie wieder um 7,11 Prozent zu und verbesserte ihren Kurs damit wieder bis auf 11,05 Dollar. Das dürfte zum einen an nicht ganz schlechten Auslieferungszahlen im August liegen, wenngleich jene keinen neuen Rekord aufstellen konnten. Darüber hinaus richtet sich aber vor dem Hintergrund der IAA auch wieder mehr Aufmerksamkeit auf chinesische Autobauer.
Letztere arbeiten nicht erst seit gestern am Durchbruch in Europa und auch Nio investiert kräftig, um in hiesigen Gefilden Fuß zu fassen. Das ist zwar keine Neuigkeit, erfährt dieser Tage aber eine spürbar erhöhte Sichtbarkeit, und das mag manchen neuen Anleger in die Arme der Nio-Aktie treiben.
Ist das erst der Anfang?
Kaum von der Hand zu weisen ist, welchen Chancen Nio grundsätzlich noch entgegenblickt. Zwar handelt es sich im Vergleich zu BYD oder Volkswagen um einen Zwerg in der Branche. Gepunktet wird aber mit so manchem Alleinstellungsmerkmal und einem Fokus auf Software und Komfort und damit Bereiche, bei denen europäische Hersteller in der jüngeren Vergangenheit viel zu oft enttäuschten. Ob die spontane gute Laune vom Freitag noch lange anhält, bleibt abzuwarten. Langfristig ist die Nio-Aktie aber trotz vieler Herausforderungen nicht uninteressant.
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