Schon seit Längerem ist die Luxus-Limousine eines der beherrschenden Themen, wenn es um den chinesischen E-Autobauer Nio geht. Das derzeit in Entwicklung befindliche Fahrzeug soll es auf eine Reichweite von über 1.000 km bringen, womit es selbst die besten Teslas alt aussehen lassen würde.
Entsprechend können viele es gar nicht erwarten, endlich selbst Platz zu nehmen und rein elektrisch weite Strecken zurückzulegen. Auch die Aktionäre witterten frühzeitig große Chancen und kauften sich bei der Nio-Aktie ein. Die Sache hatte bisher nur einen kleinen Haken: bestellbar ist der ET7 bisher noch nicht.
Ein guter Vorsatz?
Aktuellen Gerüchten zufolge könnte sich das aber schon im Januar ändern. Durch das Netz geistern derzeit Spekulationen, wonach Nio dann endlich Vorbestellungen für den ET7 aufnehmen könnte. Bestätigt ist das zwar noch nicht, dennoch verhalfen die Meldungen der Nio-Aktie in dieser Woche zu Aufwind.
Jener ließ die Kurse seit Montag um mehr als sieben Prozent in die Höhe schnellen und wieder auf mehr als 40 US-Dollar anschwellen. Die gute Stimmung ließ am Mittwoch etwas nach und es kam zu roten Vorzeichen. Mit 41,42 Dollar hinterließ die Nio-Aktie bei Handelsschluss aber unverändert eine gute Figur.
Es bleibt spannend
Ohne jede Frage blickt die Nio-Aktie auf eine sehr interessante Zukunft und nicht ohne Grund wird das dahinterstehende Unternehmen als eines der aussichtsreichsten im Bereich der E-Autos gehandelt. Wenigstens auf der Watchlist eines jeden Anlegers hinterlässt der Titel daher eine gute Figur. Gleichwohl werden die Risiken nicht geringer.
Nicht nur die erstarkende Konkurrenz könnte in Zukunft noch für Druck sorgen, auch die zuweilen schon fast irrational agierende chinesische Regierung dürfte die Aktionäre aus absehbare Zeit in Atem halten. Wenigsten wird es so kaum langweilig, auch wenn die meisten Anleger auf einen solchen Nervenkitzel wohl liebend gerne verzichten würden. Das kommende Jahr wird in jedem Fall voll und ganz im Zeichen des ET7 stehen. Der muss dann beweisen, ob die Begeisterung bei der Kundschaft letztlich so hoch ausfällt, wie sich viele Börsianer das derzeit noch ausmalen.
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