Seit Tagen pendelt die Aktie von NIO stabil um die Marke von 38 Euro. Am Dienstagvormittag reichte die Range am Handelsplatz Frankfurt von 37,60 bis 38,40 Euro. Was unspektakulär klingt, hat es durchaus in sich: Damit bestätigen die Papiere des chinesischen Elektroautobauers ihren jüngsten Höhenflug. Noch am 5. März, das darf man nicht vergessen, notierte die Nio-Aktie bei lediglich 27 Euro. Doch seitdem ist beim Tesla-Herausforderer einiges passiert. Nicht nur an den Aktienmärkten.
NIO 2020 mit enormen Absatzplus
So gab das Unternehmen Anfang März etwa seine Verkaufszahlen aus dem vierten Quartal 2020 sowie dem Gesamtjahr bekannt. Zwischen Oktober und Dezember des Vorjahres hatte NIO nach eigenen Angaben 17.353 Elektroautos ausgeliefert, das war im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 8.224 Verkäufen mehr als eine Verdopplung. Eine solche gelang NIO auch für das Gesamtjahr, in dem insgesamt 43.728 Elektroautos ausgeliefert worden waren.
Die Märkte reagierten auf diese Zahlen allerdings zunächst noch verhalten, obwohl NIO bei einem ebenfalls verdoppelten Umsatz von 2,08 Milliarden Euro doch zugleich die Verluste auf 677,4 Millionen Euro mehr als halbiert hatte. Zugleich allerdings warnte der Hersteller davor, dass ein globaler Chip-Mangel NIO wohl dazu zwingen wird, im zweiten Quartal 2021 weniger Autos zu produzieren als geplant. Am Jahresziel von 150.000 ausgelierten Fahrzeugen wolle man dennoch festhalten, hieß es.
Japanische Bank setzt Kursziel auf 60 Dollar
Es wäre eine erneute, enorme Steigerung zum Vorjahr – und hatte zuletzt auch einen Analysten positiv gestimmt. So gab die japanische Investmentbank Mizuho Securities mit einer Kaufempfehlung der NIO-Aktie letztlich einen ordentlichen Schub: Analyst Vijay Rakesh nannte als Kursziel 60 US-Dollar, was rund 50 Euro entspricht. Stand jetzt wäre dies – der jüngsten Kurssteigerung zum Trotz – ein Potenzial von weiteren gut 30 Prozent.
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