Nio-Aktie: Heftig runter – und jetzt?

Der chinesische E-Autohersteller sichert sich 4 Milliarden HK$, während der Aktienkurs unter Druck steht durch anhaltende Profitabilitätssorgen.

Auf einen Blick:
  • Emission von 136 Millionen Stammaktien
  • Strategische Investition in autonomes Fahren
  • Konjunkturbedenken durch US-China Handelskonflikt
  • Stellenabbau für verbesserte Rentabilität angestrebt

Während die Nio-Aktie analog zu vielen anderen chinesischen Titeln auch am Montag (zunächst) erhebliche Abstriche hinnehmen musste, berichtete der Elektroautobauer über eine abgeschlossene Maßnahme.

Nio schließt Kapitalerhöhung ab

Hintergrund: Ende März hatte Nio angekündigt, eine Kapitalerhöhung durchzuführen, um sich frisches Geld zu beschaffen. So will das Unternehmen das neue Kapital dafür einsetzen, autonome Fahrtechnologien weiterzuentwickeln und die finanzielle Stabilität auch in Zukunft zu gewährleisten.

Nun meldete Nio den Abschluss der Transaktion. Demnach haben die Chinesen erfolgreich 136 Millionen Stammaktien (Klasse A) zu einem Preis von jeweils 29,46 Hongkong-Dollar (HK$) emittiert. Der gesamte Emissionserlös beläuft sich somit auf rund 4 Milliarden HK$.

Nio-Aktie unter Druck: Mangelnde Profitabilität und Trump-Schock

Die Ankündigung der Kapitalerhöhung hatte die Aktie Ende März unter Druck gesetzt, was die bereits zuvor bestehende Abwärtsbewegung verschärfte. Auf 6-Monats-Sicht steht der Titel (ADR) mit 51 % im Minus (Stand: 07.04.2025, 13:30 Uhr, Tradegate).

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Neue Aktienplatzierungen gehen in der Regel mit einem Kursrückgang einher, da bestehende Anteile durch Kapitalerhöhungen automatisch an Wert verlieren.

Nio hatte im März 2025 erneut deutlich mehr Elektroautos ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Doch das Unternehmen fährt immer noch hohe Verluste ein, was den Aktienkurs beeinträchtigt. Hinzu kommt der nun entfachte Handelskrieg zwischen den USA und China, der die Konjunktur in der Volksrepublik beschädigen könnte.

Was jetzt für die Nio-Aktie spricht

Auf der anderen Seite dürfte Peking neue Stimuli etablieren, um die Wirtschaft über Wasser zu halten. Davon könnte auch die Nachfrage nach Elektroautos profitieren. Zudem will Nio Stellen streichen, um rentabler zu werden.

Die hohen Verluste der Nio-Aktie vom frühen Montagvormittag jedenfalls wurden im weiteren Verlauf des Tages teilweise wieder gegengekauft (Stand: 07.04.2025, 13:30 Uhr, Tradegate).

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