Im kommenden Jahr will Nio endlich auch in Deutschland an den Start gehen. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. Zusammen mit Shell arbeitet der chinesische Konzern anscheinend bereits an der notwendigen Infrastruktur, wie bei „energyload.eu“ zu lesen ist.
Dabei können die Verantwortlichen sich nicht einfach nur auf vorhandene Ladesäulen verlassen. Bekanntlich bietet Nio in China Wechselstationen für Akkus an und genau das soll auch hierzulande der Fall sein. Der große Vorteil liegt darin, dass in kürzester Zeit wieder ein voller Akku vorhanden ist und Nutzer nicht lange Zeit warten müssen, bis dieser wieder geladen ist.
Große Pläne
Bis zum Jahr 2025 sollen bereits 100 Wechselstationen in Europa entstehen, doch die Partnerschaft mit Shell umfasst auch noch weitere Bereiche. Unter anderem ist eine Zusammenarbeit bei Themen wie Flottenmanagement und dem Laden zu Hause angedacht, denn die Nio-Fahrzeuge lassen sich auf Wunsch auch klassisch per Kabel laden.
Mit dem Mineralölriesen hat das E-Auto-Startup fraglos einen starken Partner an seiner Seite und damit ein schlagkräftiges Argument für die Aktionäre, um frohen Mutes in die Zukunft zu blicken. Die warteten lange darauf, dass die hiesigen Märkte ins Visier genommen werden und im Laufe von 2024 dürfte das endlich im großen Stil passieren.
Die Nio-Aktie kämpft sich nach oben
Größere Euphorie gibt es bei der Nio-Aktie derzeit allerdings nicht zu sehen, dafür fehlt es schlicht an den entsprechenden Voraussetzungen an den Märkten. Erst kürzlich rauschte der Titel mit hohem Tempo in die Tiefe und näherte sich schon den Tiefstständen aus dem Frühjahr an.
Immerhin konnten die Anteilseigner am Mittwoch ein Plus von 5,8 Prozent für sich verbuchen, was den Kurs wieder bis auf 35,05 US-Dollar heben konnte. Das ist eine angenehme Erholung im Kurskeller. Es reicht aber noch nicht, um schon von einer richtigen Trendwende sprechen zu können.
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