Es ist gar keine Frage, das noch ungeprüfte Ergebnis aus dem zweiten Quartal 2021, das NIO am vergangenen Mittwoch vorlegte, klang nach Aufbruch: Der Elektroautobauer rechnet mit einem Umsatz von 1,38 bis 1,49 Milliarden Dollar, ein Anstieg um bis zu 113 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Nio-Aktie stieg daraufhin leicht auf bis zu 39,34 Euro, doch das war es dann auch. Ins Wochenende verabschiedete sich die NIO-Aktie in Frankfurt bei nur noch 35,44 Euro. Das überrascht, hat der Tesla-Herausforderer doch zudem ambitionierte Pläne.
NIO hat künftig wohl den Massenmarkt im Blick
Dabei geht es zunächst um die erste Elektro-Limousine von NIO: „Wir wollen im Jahr 2024 drei neue Produkte auf Basis der NIO- Technology-Platform 2.0 liefern, darunter den ET7, ein Flaggschiff unter den intelligenten Premium-Elektrolimousinen“, kündigte William Bin Li, Gründer, Vorsitzender und CEO von NIO an. Da die Einführung von Elektrofahrzeugen weltweit einen Wendepunkt erreicht habe, sei es seiner Meinung nach „unerlässlich, die Markteinführung zu beschleunigen“.
Doch dabei soll es wohl nicht bleiben. Neben der bisherigen Marke NIO mit Premium-Anspruch soll in Zukunft auch eine weitere Marke für den Massenmarkt das Geschäft der Chinesen vorantreiben, meldet das Fachportal ecomento.de. Das Unternehmen habe die Vorbereitungen für die Herstellung von Produkten für den Massenmarkt unter einer anderen Marke intensiviert und ein Kernteam „als ersten Schritt einer strategischen Initiative“ zusammengestellt, wird NIO-Chef William Li zitiert.
NIO ab September in Norwegen am Start
Die Rekordhöhe bei den vierteljährlichen Auslieferungszahlen von 21.896 Fahrzeugen im zweiten Quartal 2021 soll also lediglich eine Zwischenstufe gewesen sein. Ab September 2021 sollen zudem die ersten NIO-Fahrzeuge außerhalb des Heimatmarktes angeboten werden. Nach dem Start in Norwegen hat das Start-up ab 20242 auch andere europäische Märkte im Blick, darunter auch Deutschland.
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