Rund 50 Euro war die Aktie von NIO Ende November wert. In diesem Sinne war der Jahresausklang für den chinesischen Elektroautobauer ein wenig enttäuschend: Mit einem Kurs von 38,00 Euro, rund ein Viertel unter dem Höchststand, verabschiedete sich die Nio-Aktie aus dem Vorjahr. Für alle langfristig Investierten haben sich die Papiere des Tesla-Herausforderers aber allemal gelohnt. Wie diese sich 2020 entwickelt haben, trotz Corona-Pandemie, das ist wirklich kaum zu glauben.
NIO-Aktie 1600 Prozent im Plus
2,38 Euro, das ist kein Scherz, so lautete der Schlusskurs für die NIO-Aktie noch am 30. Dezember 2019 in Frankfurt. Genau zwölf Monate später hatten die Papiere sich im Wert um 1600 Prozent verbessert. Zum Verständnis: Wer Ende 2019 für 1000 Euro 420 Aktien von NIO gekauft hatte und behielt, besaß zum Jahreswechsel Papiere im Wert von 15.960 Euro. Mittlerweile sind sogar noch ein paar Euro dazugekommen.
Denn ins neue Börsenjahr startete NIO furios: In Frankfurt legte die Aktie los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, schraubte sich zeitweise um mehr als acht Prozent auf bis zu 41,10 Euro nach oben. Das könnte eine Reaktion auf die jüngsten Meldungen sein: Im Dezember gelang dem aufstrebenden Unternehmen laut Medienberichten erneut ein Monatsrekord bei den Auslieferungen. Dass es für NIO ein Rekordjahr werden wird, war ohnehin längst klar.
Auslieferungszahlen mehr als verdoppelt
So lieferte NIO im Dezember 2020 insgesamt 7.007 Fahrzeuge aus, was ein starkes Wachstum von 121,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeute, berichtet das Branchenportal Elektroauto-News. Betrachte man das vierte Quartal in Gänze zeige sich, „dass NIO 17.353 Fahrzeuge ausliefern konnte, was einer Steigerung von 111,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht und das obere Ende der Quartalsprognose des Unternehmens übertrifft“. Bis zum 31. Dezember erreichten die kumulierten Auslieferungen der NIO-Modelle ES8, ES6 und EC6 somit 75.641 Fahrzeuge, von denen allein 43.728 im Jahr 2020 ausgeliefert wurden.
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