Die Aktie von NIO hat sich spätestens in der zurückliegenden Börsenwoche wieder auf den Weg gemacht: Nach einer schwächeren Phase im Dezember schickten sich die Papiere des chinesischen Tesla-Herausforderers an, sogar den alten Höchststand wieder anzugreifen. Bei einem Kurs von 48,70 Euro am Handelsplatz Stuttgart, ein Plus von annähernd 10 Prozent, ging es mit der Nio-Aktie letztlich ins Wochenende. Zum Allzeithoch bei 50 Euro von Ende November fehlte wirklich nicht mehr viel. Die gute Stimmung an der Börse hat Gründe.
NIO bestellt bei CATL
Am heutigen Samstag nämlich sollen beim NIO Day allerlei Neuerungen vorgestellt werden. So wurde im Vorfeld über die erste Elektro-Limousine der Chinesen ebenso spekuliert wie um eine neue Vereinbarung mit CATL. Nach Informationen von Yahoo Finance schloss NIO mit dem chinesischen Batterie-Hersteller einen Vertrag über die Beschaffung von Lithium-Eisenphosphat-Batterien. Diese sollen bereits getestet und gar für die Lieferung vorbereitet werden, heiße es in chinesischen Medienberichten.
Lithium-Eisenphosphat-Batterien haben einen entscheidenden Vorteil, da sie kein teureres Nickel und Kobalt benötigen. Laut eines CNBC-Bericht würde dies eine Senkung der Batteriepreise auf unter 80 US-Dollar pro Kilowattstunde Leistung ermöglichen. Tesla setzt bei seinen in China produzierten E-Autos vom Typ Model 3 demnach bereits auf diese Technologie, um somit wettbewerbsfähige Preise zu erzielen.
Auslieferungszahlen mehr als verdoppelt
Die Anleger, so scheint es, hoffen nun auf den Einstig von NIO ins volumenstarke Segment der Einstiegsmodelle, was durch den günstigeren Batteriepreis deutlich wahrscheinlicher wäre. Bereits jetzt aber legt der Elektroautobauer ein enormes Tempo bei den verkauften Stückzahlen vor: So lieferte NIO im Dezember 2020 laut eigenen Angaben insgesamt 7.007 Fahrzeuge aus. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutete das einen Anstieg um 121 Prozent.
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