Über weite Strecken war die Nio-Aktie im ersten Halbjahr ein Trauerspiel. Das lag nicht nur an den omnipräsenten Konjunktursorgen, sondern auch an eher enttäuschenden Auslieferungszahlen. Manches Mal mussten deutlich geringere Stückzahlen als noch ein Jahr zuvor vermeldet werden. Da fehlte es ganz offensichtlich an Wachstumsimpulsen.
Nun hat Nio Zahlen für den Juni vorgestellt, und die fallen gar nicht mal schlecht aus. 10.707 E-Autos konnte der Konzern ausliefern, wie die „IT-Times“ berichtet. Das sind zwar 17,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Im Vergleich zum Mai legten die Absätze aber um beeindruckende 74 Prozent zu.
Kriegt Nio die Kurve?
Damit scheint Nio immerhin auf dem richtigen Weg zu sein. Vielleicht hilft das auch der Aktie wieder etwas auf die Sprünge. Jene freute sich zwar in den letzten Wochen bereits über etwas Rückenwind. Bereits bei 10 US-Dollar prallte sie aber nach unten ab. Zum Wochenende ging es immerhin wieder bis auf 9,69 Dollar in Richtung Norden.
Vielleicht ist es eine Meldung wie die aktuelle, welche die Nio-Aktie braucht, um wieder etwas Höhenluft zu schnuppern. Auszuschließen wäre eine weitere Episode in der Erholungsbewegung jedenfalls nicht und charttechnisch könnte es nun richtig interessant werden. Zu hoffen ist allerdings, dass die ansehnlichen Zahlen kein Ausnahmefall bleiben werden.
Viele Herausforderungen für Nio
Nio sorgte an den Märkten in den letzten Jahren für viel Aufsehen und mittlerweile macht der Konzern auch internationale Märkte unsicher. Wachstumsaussichten sind da grundsätzlich vorhanden. Die Konjunktur in China sowie politische Querelen bleiben aber schwierig einzuschätzende Risikofaktoren. Die Aktie ist auf ihrem aktuellen Niveau einigermaßen interessant, doch Anleger sollten das Risiko in keiner Weise unterschätzen.
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