Am Freitagvormittag sah es noch übel aus für die Aktie von NIO: Auf bis zu 30,50 Euro waren die Papiere des chinesischen Elektroauto-Herstellers an der Börse zurückgefallen, so tief wie seit Ende Mai nicht mehr. Dann jedoch fand die Nio-Aktie einen Boden und zog wieder deutlich an. Ins Wochenende verabschiedete sie sich am Handelsplatz Frankfurt wieder bei 32,50 Euro. Die Frage ist nun: Wird der Aufwärtstrend für NIO in der neuen Börsenwoche anhalten? Es wird wohl davon abhängen, ob die Anleger dem Start-up seine ambitionierten Zukunftspläne wirklich zutrauen.
NIO will neue Marke für den Massenmarkt
Denn wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, will das bisher als Premium-Hersteller bekannte Unternehmen mit einer neuen Marke den Massenmarkt erobern. Mit anderen Worten: Neben Tesla, Mercedes oder BMW sollten künftig auch VW, Toyota oder Hyundai/Kia mit neuer Konkurrenz aus Fernost rechnen. Laut Medienberichten bereitet sich NIO auf die Einführung der neuen Marke vor und hat dafür Team ein zusammengestellt. Dies sei laut Gründer und CEO William Bin Li „der erste Schritt einer strategischen Initiative“.
Wann NIO die günstigen Alternativen auf den Markt bringen will ist ebenso noch offen wie der Name. „Sicher aber nicht unter der Marke NIO“, ließ William Bin Li schon einmal wissen. Die Beziehung zwischen NIO und der neuen Massen-Marke soll der zwischen Audi und Volkswagen oder Lexus und Toyota gleichen. Wie auch immer: Eine Kampfansage an die Wettbewerber ist es allemal.
NIO-Aktie mit gut 170 Prozent Jahresplus
An den Märkten hingegen kam dies alles bislang nicht an. Im Gegenteil hat NIO, trotz der leichten Verbesserung am Freitag, in der zurückliegenden Woche annähernd 15 Prozent an Börsenwert eingebüßt. Das Minus aus dem vergangenen Halbjahr liegt gar bei rund 25 Prozent. Was man allerdings nicht vergessen darf: Seit August 2020 hat die NIO-Aktie noch immer mehr als 170 Prozent zugelegt.
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