Das war ein ordentlicher Start in die Woche für NIO an der Börse: Um mehr als zwei Prozent legten die Papiere des chinesischen Tesla-Herausforderers am Handelsplatz Frankfurt zu auf 33,82 Euro. Auch der frühe Dienstagshandel begann im Plus. Nach einem extrem schwachen August hat die Nio-Aktie im September damit wieder an die fünf Prozent zugelegt. Dass die Anleger bezüglich des aufstrebenden Elektroauto-Herstellers wieder zuversichtlicher geworden sind, hat seinen Grund.
NIO mit höchstem Auftragsbestand
Denn laut Mitteilung hatte NIO im August 5.880 Fahrzeuge ausgeliefert. Damit liegt das chinesische Start-Up zwar hinter dem Juni 2021 mit 8.083 verkauften Elektroautos, so vielen wie nie zuvor binnen eines Monats. Dennoch entspricht der Absatz einem Wachstum von 48,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Auslieferungen umfassten laut NIO 1.738 Modelle des NIO ES8, das 7-Sitzige Elektro-SUV-Flaggschiff der Marke, 2.342 Exemplare vom Typ ES6, das mittelgroße SUV, sowie 1.800 EC6, wie NIO sein SUV-Coupé nennt.
Viel wichtiger allerdings: Während die Fahrzeugproduktion durch Lieferketteneinschränkungen aufgrund der COVID-19-Pandemie in bestimmten Gebieten in China und Malaysia eingeschränkt wurde, wie NIO mitteilte, habe der „Auftragseingang des Unternehmens im August aufgrund der steigenden Nachfrage ein Allzeithoch erreicht“. Dennoch passt NIO aufgrund der anhaltenden Unsicherheit des Halbleiterangebots die Fahrzeugproduktion vorsichtig an und erwartet, im dritten Quartal 2021 nun etwa 22.500 bis 23.500 Fahrzeuge auszuliefern. Zuvor war man von 23.000 bis 25.000 Auslieferungen ausgegangen.
NIO-Aktie mit 120 Prozent Jahreplus
Vom Allzeithoch an der Börse ist die NIO-Aktie trotz der jüngsten Erholung dagegen noch weit entfernt. Dieses hatten die Papiere im Januar 2021 bei einem Kurs von 54,40 Euro ausgebildet. Der Abschlag seitdem beträgt annähernd 40 Prozent. Das Plus aus dem vergangenen Jahr beläuft sich hingegen noch immer auf gut 120 Prozent.
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