Noch immer keine Entwarnung für die Anleger von Nio. Nachdem die Aktie sich über Monate heiß gelaufen hatte, kam es im November zu einer bitteren Korrektur. Auf ein neues Allzeithoch folgten heftige Kursverluste, welche das Papier innerhalb weniger Wochen um etwa 30 Prozent in die Tiefe beförderten. Von einer Entspannung der Lage kann noch immer keine Rede sein. Am Freitag stürzten die Kurse abermals um fünf Prozent in die Tiefe. Nachbörslich legten die Bären noch einen drauf und ließen den Titel bis auf 42,80 US-Dollar stürzen.
Kein Grund zur Panik?
Das Allzeit-Hoch bei 57,20 Dollar rückt damit für den Moment in weite Ferne. Dennoch bleiben die Analysten eher entspannt. Die Verluste werden in erster Linie mit Gewinnmitnahmen erklärt, mit denen nach dem kometenhaften Aufstieg im laufenden Jahr früher oder später zu rechnen war. Langfristig ist der chinesische Autobauer noch immer auf Wachstumskurs. Vor der Korrektur war das junge Unternehmen zeitweise noch wertvoller als der größte Autokonzern der Welt in Form von Volkswagen. Auch jetzt noch hinkt man den Wolfsburgern nicht allzu weit hinterher. Das allein zeigt, wie viel Hoffnung und Vertrauen noch immer auf Nio liegt.
Diese Linie muss halten
Dass die Aktionäre sich derart für Nio interessieren, liegt auch an den zuletzt guten Verkaufszahlen. Absolut sind diese im Vergleich zu Tesla und anderen Konkurrenten erstmal nicht besonders beeindruckend. Allerdings bringt es aktuell kaum ein anderer auf ein derart schnelles Wachstum wie Nio. Für die Aktie ist zunächst wichtig, die Unterstützung bei 40 Dollar zu verteidigen. Solange das gelingt, sind noch alle Wege auf dem Weg zu neuen Kursrekorden wieder frei. Eine Erholung wird wohl kaum über Nacht geschehen, der langfristige Aufwärtstrend ist aber noch immer ungebrochen. Aus diesem Grund könnten die aktuell eher niedrigen Kurse sogar schon fast als eine Art Chance für einen Einstieg verstanden werden. Wie immer können neuerliche Kursgewinne aber natürlich nicht garantiert werden.
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