Die Aktie von NIO ist aktuell heftigen Turbulenzen ausgesetzt. Nachdem sich die Papiere des chinesischen Tesla-Herausforderers von weniger als 30 Euro noch in der Vorwoche auf annähernd 39 Euro an diesem Dienstag verbessert hatten, ging es im Laufe des Mittwochs wieder zurück auf zeitweilig nur noch 34,60 Euro. Mittlerweile hat sich die Nio-Aktie deutlich erholt, notierte am Donnerstagvormittag bei wieder 38 Euro. Ein Investor freut sich wohl über jede Kursbewegung von NIO nach oben – es ist ausgerechnet einer der härtesten Konkurrenten.
XPeng-Chef kaufte NIO-Aktien
Denn wie in dieser Woche bekannt wurde, hat He Xiaopeng im Sommer 2019 Aktien von NIO erworben, als der Elektroautobauer kurz vor dem Aus stand und die Anteilsscheine kaum mehr als zwei Euro wert waren. Das Besondere: He Xiaopeng ist CEO des chinesischen Elektroauto-Herstellers XPeng, und damit einer der bedeutendsten Wettbewerber für NIO im heimischen Markt. Er habe damals gegen den Widerstand seiner Freunde NIO-Aktien gekauft, sagte er in einem Interview mit dem chinesische Staatsfernsehen CCTV. Wie viel Aktien des Konkurrenten er damals einsammelte, sagte er nicht.
Doch der XPeng-Chef investierte auch in die eigene Firma, wie er verriet. Insgesamt 300 Millionen Dollar soll er eingesetzt haben. Das ehrt den Manager, aus rein monetärer Sicht wäre ein Invest in NIO allerdings die bessere Wahl gewesen.
NIO noch immer mit 1700 Prozent Jahresplus
Denn während die Aktie von XPeng in den letzten zwölf Monaten um lediglich knapp 70 Prozent zulegte, sieht dies bei NIO völlig anders aus: Die Papiere des aufstrebenden Unternehmens, das in diesem Jahr 150.000 E-Autos ausliefern will, legten im gleichen Zeitraum um sage und schreibe 1700 Prozent zu. Was diese Zahl noch erstaunlicher macht: Mitte Januar hatte die NIO-Aktie ein Allzeithoch bei 54,40 Euro erreicht. Seitdem haben die Papiere gut 30 Prozent an Wert eingebüßt.
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