Die Erfolge der Nio-Aktie im laufenden Jahr sind beispiellos. Um mehr als 1.000 Prozent (!) konnte der Titel sich seit Jahresbeginn verbessern. Mit diesem atemberaubenden Tempo kann nicht einmal Tesla mithalten. Der Höhenflug dürfte für den Moment aber erst einmal vorbei sein.
Wie schon zuvor Tesla und Xpeng nutzt nun auch Nio die Gunst der Stunde. Die geradezu lächerlich hohen Kurse nimmt das Unternehmen zum Anlass, um neues Kapital für das Unternehmen zu besorgen. 60 Millionen ADR sollen dafür ausgegeben werden, was zu Einnahmen von bis zu 2,7 Milliarden US-Dollar führen könnte.
Nur der Anfang?
Es könnten noch weitere neun Milliarden ADR folgen, welche Nio in naher Zukunft verkauft. Das ist bisher aber noch nicht beschlossene Sache. Verdenken kann man Nio den Schritt kaum. Aufgrund der noch immer hohen Investitionskosten im Elektroautobereich wäre es schon fast verantwortungslos, die hohen Kurse nicht zum Vorteil es Unternehmens zu nutzen.
Dennoch sehen die Anleger Kapitalerhöhungen natürlich nur ungerne. Die Nio-Aktie reagierte auf den Schritt am Freitag mit Verlusten von 7,16 Prozent, welche die laufende Korrektur weiter beschleunigten. Nachbörslich ging es noch einmal um rund ein Prozent in Richtung Süden, am Wochenende fanden die Kurse sich bei „nur“ noch 41,54 Dollar wieder.
Alles in Butter?
Trotzt der einen oder anderen kurstechnischen Enttäuschung in den letzten Wochen hat sich bei Nio fundamental nichts geändert. Die Zahlen sehen nach wie vor hervorragend aus und vielleicht ist es gar nicht übertrieben, wenn der eine oder andere Beobachter hier vom nächsten Tesla spricht.
Für die Anleger gibt es jetzt noch keinen Grund, um schon in Panik zu geraten. Die Nio-Aktie wird noch genügend Gelegenheit haben, um die jüngsten Verluste wieder auszugleichen. Selbst neuerliche Kursrekorde in absehbarer Zeit sind absolut im Bereich des Möglichen. Dennoch kann ein vernünftig gesetzter Stoppkurs natürlich nicht schaden.
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