NIO-Aktie: Der Hoffnungsträger!

Den Jahresstart hatte die Aktie von NIO noch ganz ordentlich bestritten. Ausgehend von 4,36 US-Dollar am letzten Handelstag im Dezember waren die Papiere des chinesischen Premium-Elektroautobauers in New York bis auf 4,91 Dollar nach oben gezogen. Doch die erneut zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China, die praktisch alle Titel aus dem Reich der Mitte seit Montag belasteten, gingen auch an der Nio-Aktie nicht spurlos vorbei. Mit aktuell 4,32 Dollar notiert sie gar unter ihrem Ausgangswert. Dabei gab es zuletzt durchaus Mut machendes zu berichten: Ein Hoffnungsträger geht noch in diesem Jahr an den Start.

NIO bringt Sub-Marke Firefly nach Europa

Denn die neue Sub-Marke Firefly, die für NIO den Massenmarkt auch außerhalb Chinas erschließen soll, hatte nicht allein Premiere beim NIO Day am 23. Dezember in Guangzhou. Laut Medienberichten kommen die ersten Modelle bereits 2025 nach Europa – und nach Deutschland. Besonders spannend dürfte sein, wie sich der Firefly auf den internationalen Märkten schlägt, heißt es bei EFahrer.com. „Der kompakte Stadtwagen wurde in München entworfen und dürfte preislich deutlich unter den bisherigen NIO-Modellen liegen.“ In China ist demnach ein Basispreis von weniger als 20.000 Euro geplant, „in Deutschland sollte er dann zumindest unter 30.000 Euro bleiben“, so die Vermutung.

• Sollte dies zutreffen, könnte dies tatsächlich ein Argument für so manchen Interessierten sein
• Das bislang günstigste Modell des Herstellers, der NIO ET5, beginnt aktuell bei mindestens 59.500 Euro

NIO verkaufte nur 31 Elektroautos

Mit diesen Preisvorstellungen hat das chinesische Start-up hierzulande bislang nur wenige locken können. Zwar hatte NIO im Dezember global betrachtet mit 31.000 verkauften E-Autos sogar einen neuen Monats-Rekord aufgestellt, davon gingen laut Kraftfahrtbundesamt aber lediglich 31 Exemplare nach Deutschland. Im gesamten Jahr 2024 verkaufte NIO bundesweit damit genau 398 Einheiten.