Die Aktie von NIO hat sich aus ihrem jüngsten Tief wieder ein Stück herausgearbeitet: Auf bis zu 34,26 Euro waren die Papiere des chinesischen Tesla-Herausforderers zum Wochenstart in Frankfurt zurückgefallen. Am Mittwoch zum Börsenschluss standen bei der Nio-Aktie wieder 38,80 Euro auf dem Kurszettel. Möglicherweise hat eine Investition des Elektroauto-Herstellers die Anleger wieder mutiger gemacht: NIO hat aus dem Unheil der jüngeren Vergangenheit offenbar gelernt.
NIO erwirbt Anteile an Chiphersteller
Ende März nämlich hatte NIO wegen fehlender Computer-Chips die Produktion in einem Werk im chinesischen Hefei für fünf Tage stoppen müssen. Das soll wohl nicht mehr passieren, auch wenn Experten die teilweise durch Corona bedingte Knappheit an Halbleitern in der Automobilindustrie noch längst nicht für beendet erklären. NIO hat nun reagiert und laut eines Medienberichts eine kleine Beteiligung an einer Einheit des in Shanghai notierten KI-Chipherstellers Cambricon erworben.
Der Konzern hatte laut des Branchendienstes IT Times das Kapital seiner Tochtergesellschaft Cambricon Xingge um 170 Millionen Yuan (rund 26 Millionen US-Dollar) erhöht und sich dabei bemüht, neue Investoren einzubringen. Die NIO-Tochtergesellschaft Weiran (Jiangsu) Investment Co. Ltd. hat laut des Berichts nun für vier Millionen Yuan (etwa 0,62 Millionen Dollar) zwei Prozent der Anteile an Cambricon Xingge erworben. Doch das soll es nicht gewesen sein.
NIO-Partnerschaft mit Nvidia
Bereits im Oktober 2020 hatte NIO angekündigt, eigene Chips für den selbstfahrende Autos entwickeln zu wollen. Dazu sollen eigene Forschungs- und Entwicklungskapazitäten aufgebaut werden. Im Januar gab NIO laut Medienberichten dann beim diesjährigen NIO-Day eine neue Partnerschaft mit Nvidia, einem der weltweit größten Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen, bekannt. Die Elektro-Fahrzeuge von NIO sollen demnach künftig ebenfalls von Nvidia-Chips unterstützt werden.
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