Die Nio-Aktie konnte gestern um über sechs Prozent zulegen. Ein schöner Zugewinn für alle Aktionäre des chinesischen Elektroautoherstellers, der jedoch nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass die Aktie im neuen Börsenjahr mit 20 Prozent im Minus ist. Ist der gestrige Kursanstieg nur auf den allgemeinen Marktaufschwung zurückzuführen oder hat er mit dem Autobauer selbst zu tun?
Nur auf Platz 9!
Wahrscheinlich hat er in erster Linie mit dem Marktgeschehen zu tun. Als junger Tech-Wert weist die Nio-Aktie immer eine etwas höhere Volatilität auf als der Gesamtmarkt. An Tagen mit steigenden Gesamtmärkten fällt der Anstieg der Nio-Aktie meist etwas überdurchschnittlich aus – so auch gestern.
Zudem gab es eine positive Nachricht vom chinesischen Automarkt. Im Januar wurden im Reich der Mitte 412.000 sogenannte „New Energy Vehicles“ verkauft. Darunter fallen reine Elektroautos, Plug-in Hybride und Brennstoffzellenautos. Dieser Absatzwert entspricht einer Steigerung von 141 Prozent gegenüber dem Januar 2021. Vor allem die batterieelektrischen Fahrzeuge konnte stark zulegen.
Nio liegt in der Absatzstatistik jedoch relativ weit abgeschlagen auf Platz 9. Mit rund 9.700 verkauften Fahrzeugen im Januar 2024 ist der Abstand zu den drei Großen BYD, SAIC und Tesla, die alle deutlich mehr als 50.000 Fahrzeuge verkauften, sehr groß.
Ist Nio bald abgeschlagen?
Nio wird in den kommenden Monaten zusehen müssen, dass es den Rückstand zu seinen Wettbewerbern etwas aufholt. Ansonsten droht das Unternehmen irgendwann abgeschlagen zu sein. Die Verkaufsstatistik lässt nicht unbedingt darauf hoffen, dass die Nio-Aktie in den nächsten Monaten einen großen Sprung nach oben machen wird.
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