NIO-Aktie: Das ist Geschichte!

Die NIO-Aktie hat innerhalb von drei Wochen 15 Prozent an Wert eingebüßt. Vor dem Wochenende kam eine schlechte Nachricht aus Norwegen nun noch obendrauf.

Am 7. September sah es noch recht gut aus für NIO an der Börse. Damals überwanden die Papiere des chinesischen Tesla-Herausforderers kurzzeitig wieder die Marke von 35 Euro. Das ist längst Geschichte. Nach einer erneut schwachen Woche an der Börse schloss die Nio-Aktie am Freitag bei nur noch knapp über 30 Euro. Dies bedeutet ein Minus von rund 15 Prozent binnen dreier Wochen. Ob eine schlechte Nachricht aus Norwegen zusätzlich auf die Stimmung drückte?

NIO verschiebt Start in Norwegen

Denn eigentlich sollte vor dem Wochenende der Verkaufsstart für die ersten NIO-Elektromodelle außerhalb des chinesischen Heimatmarkts erfolgen. Doch laut internationaler Medienberichte wurde der Termin kurzfristig um eine Woche verschoben. NIO plante nach Angaben von ElectricVehicleWeb, den SUV ES8 als erstes Modell in Norwegen am 23. September 2021 auf den Markt zu bringen, nun  sei der 30. September 2021 als Termin genannt worden. Der Start erfolge im NIO House Oslo.

Eine Begründung für die Verzögerung nannte das Unternehmen demnach nicht. Auch an den grundsätzlichen Plänen hält man offenbar fest: NIO Norway habe bestätigt, „dass das Unternehmen diesen Monat zusätzlich zum NIO House ein NIO Service and Delivery Center (NSC) in Oslo/Ensjø eröffnen wird“, heißt es. Bis zum nächsten Jahr werden demnach vier NIO Spaces in den norwegischen Städten Stavanger, Bergen, Kristiansand und Trondheim eröffnet.

NIO plant Batterie-Wechselstationen

NIO bestätigte laut des Berichts zudem, dass es norwegischen Kunden sein Batteriewechselsystem anbieten wird. „Unser Ziel ist es, bis Ende 2021 vier Wechselstationen in und um die Region Oslo zu bauen“, wird Marius Hayler, General Manager Norway, zitiert. Im Jahr 2024 plane NIO, je eine Wechselstation nach Bergen, Stavanger, Trondheim und Kristiansand zu bringen. „Aber lassen Sie mich Ihnen versichern, dass NIO Power Wechselstationen auch an anderen Standorten in Norwegen aufstellen wird“, so Hayler.

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