Nio setzt seinen Höhenflug ungerührt fort. Das chinesische Hype-Unternehmen konnte am Dienstagmorgen einen Aufschlag von mehr als 12 % für sich verbuchen. Die Rekordfahrt nimmt kein Ende – jetzt kommt es zum Dammbruch. Das nächste Kursziel dürfte überragend sein, erwarten Analysten.
Nio: Stark wie nie
Nio ist faktisch so stark wie nie. Der Aktienkurs ist nun auf dem Weg zur Marke von 50 Euro. Schon in den ersten Handelsminuten knabberte die Aktie an dieser magischen Hürde, die ohnehin den höchsten Kurs aller Zeiten darstellen. Dabei ist der Handel mit den Papieren relativ stark, sodass dies keine reine Kursbewegung von Spekulanten ist.
Das nächste Kursziel von 50 Euro ist damit schon pulverisiert, bevor es überhaupt ernsthaft angegangen wurde. Chartanalysten sind der Auffassung, dass keine Hürde mehr im Weg steht. Damit ist die Aktie sogar in der Lage, die Marke von 160 Euro zu avisieren.
Hintergrund der Kursattacke bleibt stets die starke Stellung am Markt für E-Mobilitätslösungen. Heute Nacht hat Donald Trump offenbar zumindest verklausuliert angekündigt, die Amtsgeschäfte an Joe Biden zu übertragen. Dies wiederum eröffnet nun die Chance auf einen geordneten Übergang zu dessen Amtszeit – und damit auch zur erhofften Klimaschutzpolitik. Ab dem 20. Januar möchten die USA dem UN-Klimaschutzabkommen wieder beitreten.
Dies dürfte aus Sicht der Analysten eine Einladung an Nio darstellen. Die Reichweite von 900 km ist überragend und fernab der Konkurrenz. Die Lösung, Akkus binnen Minuten an spezialisierten Stationen auszutauschen, gilt als brillant. Besser geht es also nicht – die Aktie ist auf dem Weg zu neuen Allzeithochs, vermuten die Analysten. Übrigens auch die technischen Spezialisten.
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