Die Aktie von NIO steht vor einer äußerst spannenden Woche: Werden die Papiere des chinesischen Tesla-Herausforderers sich wieder stabilisieren – oder setzen sie den massiven Abwärtstrend der Vorwoche fort? Um gleich sieben Prozent war die Nio-Aktie allein am Freitag in Frankfurt gefallen, notierte zum Handelsschluss bei nur noch 34,80 Euro. Für den Dämpfer gab es beim Elektroauto-Hersteller durchaus einen Grund: NIO will erneut Milliarden an frischem Kapital einsammeln.
NIO gibt bis zu 69 Millionen Aktien aus
Laut des Branchendienstes IT Times nutze das Unternehmen „die Gunst der Stunde und den hohen Aktienkurs des Unternehmens, um mit der Ausgabe neuer Aktien mehr finanzielle Mittel für das Wachstum aufzunehmen“. Die Chinesen bieten demnach 60 Millionen US-amerikanische Depotaktien (Hinterlegungsaktien = ADS) an, wobei eine ADS jeweils eine Stammaktie der Klasse A der Gesellschaft repräsentiere. NIO beabsichtigt laut des Berichts zudem, den Zeichnern eine 30-tägige Option zum Kauf von bis zu 9 Millionen zusätzlichen Aktien als Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) zu gewähren, was 15 Prozent der geplanten Emission ausmache. NIO will den Erlös demnach insbesondere für Forschung und Entwicklung neuer Produkte sowie der nächsten Generation autonomer Fahrtechnologien verwenden.
Aktie 30 Prozent unter Allzeithoch
Kapitalerhöhungen sind allerdings immer geeignet, den Aktienkurs massiv zu belasten – da macht NIO keine Ausnahme. 30 Prozent ist der Kurs der Papiere seit ihrem Höchststand vom 24. November bei knapp 50 Euro mittlerweile zurückgefallen. Grund zur Klage haben allerdings nur Anleger, die spät auf den Zug der Elektromobilität aufgesprungen sind. Noch immer befindet sich die NIO-Aktie auf Monatssicht mit rund drei Prozent im Plus. Der Aufschlag aus den vergangenen 12 Monaten beläuft sich gar auf unglaubliche 1600 Prozent.
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