Lange war es angekündigt, nun scheint die Produktion endlich gestartet zu sein. Laut dem US-Nachrichtenportal „Electrek“ hat Nio kürzlich mit der Produktion von Prototypen des ET5 begonnen. Das Besondere an dem Elektroauto: in der größten Variante sollen damit Reichweiten von bis zu 1.000 km möglich sein.
Damit übertrifft das Fahrzeug so manchen Benziner recht komfortabel. Möglich ist das Ganze durch einen Akku, der satte 150 Kilowattstunden aufnimmt. Wahlweise sollen aber auch kleinere Varianten angeboten werden. In der günstigsten Ausführung sind mit 75 Kilowattstunden Konzernangaben zufolge Reichweiten von bis zu 550 Kilometern möglich – immer noch ein mehr als respektabler Wert.
Was macht die Nio-Aktie?
Bis der ET5 seinen Weg zu den Kunden findet, wird noch einiges an Zeit ins Land ziehen. Erst im September wird derzeit mit einem Marktstart in China gerechnet. Entsprechend unaufgeregt reagierten die Aktionäre, welche der Nio-Aktie am Dienstag lediglich ein kleines Plus von 1,35 Prozent gönnten.
In einem insgesamt sehr freundlichen Umfeld ist das schon fast eine kleine Enttäuschung. Die jüngste Erholung scheint allzu schnell ins Stocken zu kommen, was für die nahe Zukunft nichts Gutes vermuten lässt. Wer bereits mit der nächsten Kursrallye gerechnet hatte, könnte noch enttäuscht werden.
Da muss noch mehr kommen
Trotz der grünen Vorzeichen in der neuen Woche bleibt es bei der Nio-Aktie im Chart bei tiefroten Vorzeichen. Allein in den letzten sechs Monaten halbierte sich der Wert des Papiers nahezu und die Probleme, die dazu geführt haben, sind noch lange nicht aus der Welt.
Da wäre beispielsweise die anhaltende Chipkrise, welche die Produktion zu einer wahren Herausforderung macht. Umso erfreulicher dürfte es da sein, dass schon jetzt die ersten Prototypen des ET5 vom Band gelaufen sind. Bei den Anlegern scheint dadurch momentan aber noch keine neue Euphorie ausgelöst zu werden. Das lässt umso mehr daran zweifeln, ob die jüngsten Aufschläge auch von Dauer sein werden.
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