Nachdem die Nio-Aktie bereits im vergangenen Jahr rund 40 Prozent an Wert verloren hat, sieht die Performance des chinesischen Elektroautoherstellers auch im neuen Jahr miserabel aus. Seit Jahresbeginn ist die Nio-Aktie um ca. 25 Prozent eingebrochen. Wie geht es weiter mit dem einstigen Auto-Star der chinesischen Börse?
Feuer aus allen Rohren!
Dass es mit der Nio-Aktie seit Monaten bergab geht, ist kaum mit Unternehmensmeldungen zu erklären. Zwar hat der chinesische Elektroautobauer sein Absatzziel im vergangenen Jahr leicht verfehlt und die Förderung der chinesischen Regierung für Elektroautos fällt 2024 wesentlich geringer aus als im Vorjahr. Doch viel mehr Gewicht scheint zu haben, dass Nio derzeit aus allen Rohren feuert.
Das Unternehmen setzt seinen internationalen Wachstumskurs fort. Nachdem seit Herbst 2021 Nio-Autos in Norwegen erhältlich sind, kommt die Marke nun auch nach Deutschland und weitere europäische Länder. Ab dem vierten Quartal 2024 sollen deutsche Autofahrer den Nio ET7 kaufen können.
Fast noch wichtiger ist, dass Nio auch in Europa eine Infrastruktur mit Batteriewechselstationen aufbauen will. In China sind bereits über 700 dieser Stationen in Betrieb, in denen Autofahrer innerhalb von ca. vier Minuten ihren leeren gegen einen vollen Akku tauschen lassen können. Die erste Batteriewechselstation Europas nahm Nio kürzlich in Oslo in Betrieb.
Volles Risiko mit Batteriewechselstationen
Als Partner für den Betrieb der Batteriewechselstationen konnte Nio den Energiekonzern Shell gewinnen. Ob das Konzept der Stationen aufgeht, ist derzeit noch nicht absehbar. Angesichts von Kosten von rund 100.000 Euro pro Station geht Nio damit ziemlich ins Risiko. Doch die Rechnung könnte am Ende aufgehen, da viele Autofahrer keine Lademöglichkeit zu Hause haben und die Ladung wesentlich schneller und damit auch bequemer erfolgt. Langfristig gesehen ist die Nio-Aktie ein Kauf. Kurzfristig könnte der Kurs jedoch noch weiter zurückgehen.
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