Nio hat am Freitag eine im Börsensegment traurige Woche abgeschlossen. Die Notierungen sind unter dem Strich um mehr als -8 % nach unten gesunken. Das ist schwach, denn Nio hat damit auch die bedeutende Grenze von 10 Euro wieder von oben nach unten durchkreuzt. Die Kurse sind aktuell damit deutlich schwächer, als Analysten dies für die vergangenen Tage und Wochen erwartet haben. Der zwischenzeitliche Anstieg ist beendet.
Möglicherweise ist die Sorge vor der China-Politik und der Wirtschaft in China ausschlaggebend. Nio jedenfalls hat selbst in den vergangenen Tagen keinen Anlass dazu gegeben, die Werte nach oben oder unten zu korrigieren.
Nio: Das sind eindeutige Signale
China scheint dementsprechend mehr Sorgen zu bereiten, als Analysten dies wahrhaben wollten. Das Unternehmen selbst hat ohnehin in diesem Jahr keine Gewinne in Aussicht gestellt. Vielmehr ist davon auszugehen, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) mit einem Wert von -7 vergleichsweise sehr schwach ist. Auch im kommenden Jahr, so die bisherigen Schätzungen über den wirtschaftlichen Verlauf bei dieser Aktie, sieht es mau aus.
- Nio wird demnach 2024 ein KGV von etwa -13,6 haben. Das ist allerdings alles bekannt – und insofern ist die Aktie aktuell kein besonderer Krisenfall.
- Der Kursrutsch unter 10 Euro ist aus Sicht der Chartanalysten da schon bedenklicher. Dies ist charttechnisch betrachtet eine neue Frage danach, ob es hinunter zu den Tiefpunkten aus dem Frühjahr geht, als Nio einen Doppelboden bei weniger als 7 Euro ausbildete.
Aktuell ist das Chartbild nur alarmierend in dem Sinne, dass die Grenze von 10 Euro unterkreuzt worden ist.
Die Kursstatistik verrät zudem, dass der Wert in den laufenden vier Wochen um mehr als -26 % nach unten gerutscht ist. Ein sehr herber Abschlag, nachdem Nio zuvor schon wieder deutlich zugelegt hatte.
Immerhin reicht es aktuell noch für ein minimales Plus im laufenden Jahr.
Die Kursperformance der Nio-Aktie
Ohne neue Nachrichten jedoch sind Kurse unter 10 Euro zumindest bedenklich.
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