Liebe Leserin, lieber Leser,
es gibt viele neue Automarken durch den E-Auto-Boom. Besonders stark vertreten darunter sind die chinesischen Unternehmen. Nio ist ein Newcomer. Gegründet erst 2014 beschäftigt NIO weltweit rund 14.000 Mitarbeiter. Dieser E-Auto-Bauer zeichnet sich aktuell durch recht hoch motorisierte Fahrzeuge und ein interessantes „Akku-Wechsel-Konzept“ aus. Statt den Akku nur zu laden, was natürlich auch geht, kann man den leeren Speicher einfach gegen einen geladenen austauschen lassen. Der Vorgang dauert rund 5 Minuten und ist damit schneller als das „klassische“ Laden. Allerdings gibt es in Deutschland bislang nur 2 Stationen, in ganz Europa sind es 11.
Am Ende zählen Zahlen
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Auch ich finde diesen Akkuwechsel technisch hochinteressant. Und auch die NIO-Automodelle sprechen mich durchaus an. Schlussendlich interessieren bei einer Aktie aber nur die Zahlen. Und da gab es einen Dämpfer für NIO.
März-Zahlen: Die waren wirklich nicht gut
Im März dieses Jahres konnte NIO nur rund 10.400 Fahrzeuge an die Kunden und Kundinnen bringen. Das gesamte erste Quartal lag mit 31.000 Fahrzeugen unter der schon vorher gesenkten Prognose von 32.000 Einheiten.
Jahresziel durchaus in Gefahr
Um sein Jahresziel noch zu erreichen, muss NIO in den verbleibenden drei Quartalen rund 210.000 Fahrzeuge ausliefern. Das ist ambitioniert und weckt natürlich Zweifel bei den Investoren. Und dann ist da noch die Marge.
Marge sinkt, der Preiskampf schlägt durch
Bislang ging NIO von einer Marge von 18% bis 20% aus. Ich habe da meine Zweifel, denn der Preiskampf tobt zumindest in China. Auch in Deutschland hat das Unternehmen seinen Preis für das Modell ET5 bereits gesenkt. Und das immerhin um rund 5%.
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