Nikola kämpft in der jüngsten Zeit um die Beibehaltung eines stabilen Aktienkurses auf dem Markt. Viele Investoren beobachten mit Sorge, wie der Kurswert nahezu täglich schwindet. Gegen Ende letzter Woche war Nikola gezwungen, einen fast 1%igen Kursverlust zu verkraften. Obwohl dieser Rückgang an sich nicht alarmierend ist, erzeugt er in Kombination mit den jüngsten Trends doch eine gewisse Besorgnis.
Nikola muss nun weiterhin mit Aktienpreisen unter der wichtigen 1-Euro-Marke leben. Diese Situation signalisiert langsam eine Einstufung als Penny Stock – eine Situation, die Spekulanten einladen könnte, entweder gegen den Aktienkurs zu wetten oder kleine Hebel für unerwartete Kurssteigerungen zu nutzen.
Zusätzlich ringt Nikola momentan auf dem Markt auch mit einer Untergrenze von 1 Milliarde Dollar Marktkapitalisierung. Dies ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die Aktie kurz davor steht, zum Penny Stock degradiert zu werden.
Trotz dieser bedenklichen Entwicklungen gab es in den letzten Tagen keine neuen Nachrichten oder Faktoren, welche die aktuelle Situation zusätzlich belasten könnten. Dennoch sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen allgemein sehr ungünstig.
Für das laufende Jahr wird ein Umsatz von fast 40 Millionen Dollar prognostiziert und gleichzeitig werden Verluste von etwa -510 Millionen Dollar erwartet.
Diese Prognosen führen dazu, dass sowohl das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) als auch das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) aus analytischer Sicht weit von einer gesunden wirtschaftlichen Balance entfernt sind.
Das Chartbild zeigt, dass sich der Aktienkurs langsam in einer Spanne zwischen 1,50 Euro und ungefähr 0,90 Euro zu stabilisieren scheint. Jedoch bleibt die Frage offen, ob diese Stabilisierung tatsächlich erreicht werden kann.
Die Analysten fassen die Situation allerdings etwas anders auf. Ihrer Meinung nach ist die Aktie derzeit unterbewertet. Das mittlere Kursziel liegt sogar bei einem Plus von 111%! Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Prognose bewahrheiten wird.
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