Nikola-Aktie: Ein weiterer Meilenstein im negativen Sinne!

Die Nikola-Aktie setzt ihren ruinösen Kursabschwung fort und ist in dieser Woche erstmals auf Pennystock-Niveau gefallen. Die Kapitalerhöhung hinterlässt Spuren.

Auf einen Blick:
  • Nikola-Aktie durchbricht 1,00-Dollar-Marke und erreicht Pennystock-Niveau
  • Kapitalerhöhung hat die Stimmung weiter getrübt
  • Wohl keine schwarzen Zahlen in 2023 und 2024

Die Aktie des Elektrowagen-Startup-Unternehmens Nikola taumelt weiter dem Abgrund entgegen. In dieser Woche wurde ein weiterer negativer Meilenstein erreicht. Am Mittwoch kamen die Kurse um gut acht Prozent zurück und durchbrachen so erstmals die 1,00-Dollar-Marke. Nach einem Tagestief bei 0,9700 Dollar lag auch der Tagesschlusskurs mit 0,9934 Dollar unterhalb der 1,00-Dollar-Marke. Am Donnerstag ging es um weitere gut zwei Prozent abwärts auf ein neues Rekordtief von 0,9610 Dollar.

Damit ist das eingetreten, was sich in den letzten Wochen mehr und mehr abgezeichnet hatte. Der Absturz auf Pennystock-Niveau. Allein seit Anfang Februar, als Spitzenkurse von 2,98 Dollar erreicht wurden, hat die Aktie rund zwei Drittel an Wert verloren.

Bestätigt sich der Ausbruch auf Pennystock-Kurse, könnte die ohnehin hohe Volatilität nochmals zunehmen. Im vergangenen Jahr war die Aktie um mehr als 75 Prozent eingebrochen. In diesem Jahr stehen bislang Verluste von mehr als 55 Prozent zu Buche.

Nikola-Aktie fast 99 Prozent unter dem Höchstkurs

Gegenüber den Höchstständen von Juni 2020 belaufen sich die Abschläge auf knapp 99 Prozent. Somit hat man es bei Nikola mit einer wahren Kapitalvernichtungsmaschine zu tun. Das zeigen auch die Geschäftszahlen. Letztes Jahr verbuchte der Lkw-Bauer einen Nachsteuerverlust von 784 Millionen Dollar und wies lediglich einen Cash-Bestand von 233 Millionen Dollar aus.

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Kapitalerhöhung soll brutto 100 Mio. Dollar einbringen

Da kommt es nicht von ungefähr, dass das Unternehmen Ende März eine weitere Kapitalerhöhung durchführen musste. Hierbei sollen brutto rund 100 Millionen Dollar erlöst werden. Geld, das Nikola dringend benötigt, um das Überleben zu sichern.

Von Bloomberg befragte Analysten rechnen weder 2025 noch 2025 mit schwarzen Zahlen, sodass auch weiterhin viel Kapital verbrannt werden dürfte. Damit könnte auch die aktuelle Kapitalerhöhung nicht die letzte gewesen sein. Anleger sollten daher kein Risiko eingehen und an der Seitenlinie bleiben.

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