Nikola-Aktie: Was für eine Zahl!

Nikola schwimmt derzeit dem nächsten Abgrund entgegen. In der vergangenen Woche kamen die US-Amerikaner auf ein spektakuläres Minus von -8 %. Damit summieren sich die Verluste in vier Wochen auf -61 %. Die US-Amerikaner werden jetzt dennoch viel darauf setzen (müssen), dass ihre neue Personalbesetzung einen neuen Impuls bringt. Die Analysten sind durchgehend optimistisch, wie ein Blick auf die Bewertungen zeigt.

Nikola: Das ist interessant

Immerhin schafft es die Aktie derzeit nicht mehr, sich dauerhaft von der Marke in Höhe von 1 Euro zu lösen. Das würde bedeuten, dass die Notierungen fortlaufend gegen den Absturz in den Bereich der Penny Stocks kämpfen. Dies wäre ein sehr schwacher Auftritt, denn Nikola würde dann unter die Spekulanten geraten.

Wahrscheinlich hat das Unternehmen allerdings den jüngeren Kurssturz selbst ausgelöst. Immerhin gab der CEO auf, zudem wurde der Rücktritt eines weiteren Vorstandsmitglieds angekündigt. Dazu passt nun eine Meldung vom Ende der vergangenen Woche.

• Nikola wird demnach mit John Vesco immerhin eine neuen Namen im Board of Directors platzieren.
• Die vermutete Führungsschwäche, die der Markt offenbar hier ausspielte, könnte damit etwas abgemildert sein.

Die Kursschwäche aber ist im Chartbild unverändert zu sehen und recht hoch. Die Notierungen befinden sich dabei schlicht in einem Abwärtstrend.

Die Auf- und Ab-Bewegung zeigt sich unverändert auch in den Kursstatistiken. Die Statistiker sprechen bei diesem Unternehmen sicherlich nicht zufällig von einem Abwärtstrend-Titel.

Trotz der zwischenzeitlichen Gewinne seit Anfang Juni ging es in den vergangenen Wochen wieder deutlich abwärts. Das ist ein klares Eingeständnis des Marktes bezüglich der Fehleinschätzung zuvor. In drei Monaten noch liegt der Titel mit 105 % vorne.

Dennoch: Analysten sind lt. Marketscreener noch immer oder gerade jetzt sehr optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel für die Aktie von Nikola liegt bei einem Plus von 128 %.