Enttäuschend, was Nikola dieser Tage vollzieht. Die Aktie ist allein am Montag mit dem Abschlag von -3,4 % in diese Woche gestartet, um dann auch am Dienstag mit dem Minus von -4,6 % noch einmal hinterherzuziehen. Am Mittwoch dann reichten die Verluste mit -0,5 % nicht mehr ganz so weit. So wird es schwierig für den Wert, sich noch einmal neuen Anlauf für steigende Kurse zu organisieren. Viel schlechter kann es kaum noch aussehen – die Minusserie deutet regelrecht auf einen Ausverkauf des Titels hin.
Nikola: Nichts mehr los
Die Notierungen sind zuletzt fast automatisch immer schlechter geworden. Der Titel hat nach einem kurzen Ausflug Richtung Norden Anfang Mai, als es darum ging, die Marke von 1 Euro wieder zu überwinden, gleich klein beigegeben. Die Kurse fallen seit Ende Februar in geradezu atemberaubendem Tempo.
Hintergrund sind die wirtschaftlichen Erwartungen für den Titel. Der Konzern hat allein in diesem Jahr bei einem erwarteten Umsatz von 146 Millionen Euro nun ein Nettoergebnis von -658 Millionen Dollar vor sich, so die Erwartung. Im kommenden Jahr soll der Umsatz noch einmal steigen. Es geht bei 463 Millionen Dollar Umsatz allerdings noch immer nicht um Gewinne – vielmehr ist das Nettoergebnis mit -514 Millionen Dollar weiterhin ausgesprochen schwach. Die Nettoverschuldung soll sich 2024 sogar noch einmal annähernd auf mehr als 1 Milliarde Dollar verdoppeln.
Angesichts dieser Aussichten ist das folgende Chartbild nicht mehr verwunderlich.
Die Kurse sind statistisch betrachtet gleichfalls klar auf dem Weg nach unten. Die Aktie hat demnach in nur drei Monaten -72 % nachgegeben. Seit Jahresanfang ging es unter dem Strich um fast -70 % nach unten.
Die Kursperformance der Nikola-Aktie
Das Bild bleibt schwach, der Abwärtstrend ist ausgeprägt. Immerhin: Der E-Fahrzeughersteller kann noch darauf verweisen, dass zumindest die Marktkapitalisierung mit einem Volumen von 526 Millionen Euro noch vergleichsweise hoch ist – jedenfalls höher als bei einem Pennystock üblich.
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