Die Aktie von Nikola verzeichnete am Donnerstag einen moderaten Kursanstieg von über 0,5 Prozent in den ersten Handelsstunden, was jedoch angesichts der grundlegenden Unternehmenssituation kaum ins Gewicht fällt. Die Marktteilnehmer richten ihren Blick bereits auf den 20. Februar, wenn der Elektro-LKW-Hersteller seine Zahlen für das vierte Quartal 2024 präsentieren wird.
Ernüchternde Geschäftsentwicklung
Die operative Situation des Unternehmens bleibt weiterhin angespannt. Seit Monaten gibt es keine nennenswerten Meldungen über neue Auslieferungen oder Auftragsgewinne im Bereich der elektrischen Lastkraftwagen. Die Umsatzprognosen für das laufende Jahr liegen bei etwa 350 Millionen Dollar, wobei der tatsächliche Umsatz im Vorjahr mit lediglich 112 Millionen Dollar deutlich unter den Erwartungen lag.
Anhaltende Verlustzone
Die finanziellen Aussichten bleiben düster: Für 2024 rechnen Marktbeobachter mit einem Nettoverlust von 616 Millionen Dollar. Auch für das Folgejahr 2025 wird keine signifikante Verbesserung erwartet – hier prognostizieren Analysten einen Verlust von etwa 480 Millionen Dollar. Diese Zahlen werfen Fragen zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit des Geschäftsmodells auf.
Politische Herausforderungen
Die aktuelle politische Entwicklung, insbesondere die weniger E-freundliche Haltung von Donald Trump, könnte zusätzlichen Gegenwind für das Unternehmen bedeuten. Mit einer Marktkapitalisierung von nur noch 98 Millionen Dollar steht Nikola vor der Herausforderung, neue Wachstumsimpulse zu generieren. Trotz dieser schwierigen Ausgangslage bleiben einige Analysten erstaunlich optimistisch und prognostizieren steigende Kurse – eine Einschätzung, deren Grundlage angesichts der aktuellen Unternehmenssituation schwer nachvollziehbar erscheint.
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