Liebe Leserinnen und Leser,
Für Nikola scheint das Ende nah. Der massive Verlust am Donnerstag spricht Bände: Die Aktie fiel um -17 % und steht nun bei etwa 8 Euro. Wer die Aktie verfolgt hat, weiß, dass sie zeitweise deutlich günstiger war, sogar unter 50 Cent.
Der Aktiensplitt und seine Folgen
Das Geheimnis hinter dieser Entwicklung: Trotz des kontinuierlichen Absturzes wurde die Aktie durch einen Aktiensplitt neu justiert. Das Verhältnis betrug 1:30, was bedeutet, dass eine neue Aktie dem Wert von 30 alten Aktien entspricht. Diese Maßnahme zielte darauf ab, das Vertrauen in die Aktie zu erhöhen. Als Penny-Stock hatte Nikola das Interesse großer Investoren längst verloren.
Allerdings hat sich durch den Aktiensplitt an den grundlegenden Verhältnissen nichts geändert. Der Marktwert liegt weiterhin bei etwa 450 Millionen Euro und damit unter der Schwelle von 500 Millionen Euro. Große Investoren meiden die Aktie, da der Kurs zu leicht manipulierbar ist, und dies wird voraussichtlich so bleiben.
Das Missgeschick des Splits
Der Split liegt nun einige Tage zurück, doch die Märkte haben sich noch nicht beruhigt. Es scheint kein Zufall zu sein, dass die Kurse als Reaktion darauf massiv eingebrochen sind. Die Börsen haben ein feines Gespür dafür entwickelt, dass Nikola kaum noch positive Nachrichten liefern kann – es sei denn, es werden solche Maßnahmen ergriffen.
Nikola Aktie Chart
Der Abwärtstrend bleibt ungebrochen, auch wenn der Kurs auf vielen Portalen formal so dargestellt wird, als wäre er gestiegen. Tatsächlich befindet sich die Aktie in einem klaren Abwärtstrend. Die Kursverluste sind so drastisch, dass ein schnelles Comeback unwahrscheinlich ist.
Analysten und Investoren bleiben skeptisch
Investoren und Analysten warnen zur Vorsicht. Die Aktie erscheint in vielen Statistiken aufgrund der nicht angepassten Kursverhältnisse noch im grünen Bereich. Dies liegt lediglich an der fehlenden Umrechnung.
Technisch betrachtet sind mehr als 200 % Kursgewinn nötig, um einen neuen Aufwärtstrend zu initiieren, da der GD200 bei etwa 24 Euro liegt. Die Aktie befindet sich in einem katastrophalen Zustand und es gibt keine wirtschaftlich relevanten Informationen, die eine Besserung unterstützen könnten.
Fehlende positive Nachrichten
Nikola bleibt in vielen Belangen hinter den Erwartungen zurück. Selbst die Nachricht über den Verkauf von 100 Wasserstoff-Brennstoffzellen-LKWs für das Jahr 2025 konnte den Kurs nicht positiv beeinflussen. Die Notierungen spiegeln den operativen Verlust wider, der für 2024 mit -496 Millionen Dollar erwartet wird: Es gibt kaum Hoffnung.
Nur die Analysten scheinen eine andere Meinung zu haben. Ihre Kursziele, teils noch nicht umgerechnet, suggerieren, dass der Markt mit Kursverlusten rechnet, während die vermeintlichen Experten deutliche Kursgewinne erwarten.
Insgesamt bleibt die Situation für Nikola prekär, und es gibt wenig Anzeichen dafür, dass sich dies in absehbarer Zeit ändern wird.
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