Vor rund zwei Wochen ließ Nikola verlauten, dass die rein elektrische Variante des Tre in diesem Jahr nur in einem sehr überschaubaren Ausmaß hergestellt werden soll. Statt ursprünglich anvisierter 300 bis 500 Lkw werden es wohl nur 120 bis 170 werden, also nicht einmal halb so viel wie zuvor gedacht.
Nichts ändern soll sich freilich bei den längerfristigen Planungen. So stellt Nikola unverändert in Aussicht, künftig 20.000 rein elektrische Lkw herzustellen und auch beim Wasserstoff-Lkw Tre FCEV soll es in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres richtig losgehen. Das klingt also allenfalls nach einem kleinen Schluckauf.
Die Skepsis ist groß
Unter Anlegern gibt es aber nach wie vor Zweifel daran, ob Nikola seine Ziele auch einhalten können wird. Zu oft schon hat das Unternehmen enttäuscht, als dass es sich derzeit über großes Vertrauen an den Märkten freuen könnte. Der Aktienkurs spricht hier eine mehr als deutliche Sprache.
Auf Jahressicht sind momentan Verluste von rund 75 Prozent zu verzeichnen und auch in diesen Tagen scheint der Abwärtstrend kein Ende zu finden. Im Gegenteil, steigende Kosten für Materialien und Energie führen eher dazu, dass sich noch mehr Anleger von ihren Anteilen trennen.
Wie lange geht es mit Nikola noch gut?
An einen Gewinn je Aktie ist bei Nikola derzeit noch immer nicht zu denken und die Zukunft des Unternehmens scheint weiterhin ungewiss. Sollte es zu weiteren Verzögerungen kommen, könnte es schnell ans Eingemachte gehen, denn allzu stark ist man finanziell nicht aufgestellt. Ein weiteres mageres Jahr, vielleicht auch zwei wird Nikola noch verkraften können. Es braucht jetzt aber dringend durchschlagende Erfolge.
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