Die Ereignisse rund um Nikola haben sich zuletzt erneut überschlagen. Bei einem Blick auf den aktuellen Aktienkurs mag sich manch ein Anleger wundern, warum Kurse von über 3.000 Dollar angezeigt werden. Vielleicht stellt sich der eine oder andere Interessierte die Frage: Was habe ich verpasst? Letztendlich ist dies jedoch lediglich eine optische Anpassung, denn am Unternehmenswert hat sich nichts verändert. Um weiterhin im Nasdaq gelistet zu werden, muss Nikola einige Anforderungen erfüllen.
Um diesen gerecht zu werden, hat der Konzern nun einen Aktiensplit im Verhältnis von 1:30 durchgeführt. Anleger, die also zuvor 30 „alte“ Nikola-Aktien gehalten hatten, erhielten eine „neue“ Aktie in ihr Depot gebucht. Dementsprechend wurde der frühere Kurs quasi in der Kursdarstellung ver-30-facht. Im Rahmen der Zuteilung wurden jedoch keine Bruchteile ausgegeben. Übrige Aktien wurden bar ausbezahlt.
Worauf ist dieser Schritt zurückzuführen?
Nikola musste diesen Schritt vollziehen, um weiterhin im Nasdaq gelistet zu bleiben. Denn für ein Listung gibt es gewisse Anforderungen an die Unternehmen. Demnach muss unter anderem das Papier mindestens über der 1-Dollar-Marke notieren. Damit hatte Nikola zuletzt einige Probleme. Entsprechend wurden die im Umlauf befindlichen Aktien von 1,6 Milliarden auf 1 Milliarde reduziert.
Im Anschluss an den Aktiensplit haben sich jedoch einige Anleger relativ schnell von den Papieren getrennt, woraufhin ein Verlust von rund 15 Prozent angezeigt wurde. Demnach wurden einige Abschläge ausgewiesen. Zuvor hatte der Konzern im Mai die Umsatzerwartungen der Analysten für das erste Quartal deutlich verfehlt.
Nikola Aktie Chart
Andererseits hat der Konzern nach eigenen Angaben zuletzt einen wasserstoffbetriebenen Elektro-Sattelschlepper an Walmart Canada ausgeliefert. Ob der Aktiensplit und die erste Lieferung jedoch die Rettung für den angeschlagenen Konzern sind, bleibt weiterhin abzuwarten.
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