Der Nikola-Aktie gelang es am Montag nicht nur, die Marke bei einem Euro zu verteidigen. Die Bullen konnten nach einem kurzen Ausflug bis auf 1,05 Euro sogar noch sichtlich zulegen und dem Papier am ersten Handelstag der neuen Woche einen kleinen Aufschlag gönnen. Tags darauf ging es am Dienstagmorgen um weitere 1,2 Prozent bis auf 1,12 Euro aufwärts.
Das ist zweifellos erstmal erfreulich, hat mit einer echten Trendwende aber vermutlich eher wenig zu tun. Denn zum einen befindet der Chart sich noch immer tief im Kurskeller und zum anderen gibt es keinerlei erkennbaren Grund für die spontanen Kursgewinne. Jenen ist deshalb auch erstmal nicht über den Weg zu trauen.
Nikola: Gefangen im Abwärtstrend
Seit Jahren schon hängt Nikola im Abwärtstrend fest, der nie wirklich durchbrochen werden könnte. Es gibt immer mal wieder freundlichere Phasen zu sehen, in denen teils auch noch sehr viel höhere Kursgewinne als in dieser Woche erzielt werden konnten. Solange die nicht auch gehalten werden können, haben sie aber allenfalls für Daytrader eine Bedeutung.
Fundamental bleiben derweil etliche Zweifel bestehen. Nikola schreibt noch immer rote Zahlen, was auf einen hohen Finanzbedarf schließen und künftige Kapitalerhöhungen zumindest nicht unmöglich macht. Dass zugleich im Rahmen eines Rückrufs über 200 Elektro-Lkw überarbeitet werden müssen, macht die Angelegenheit nicht besser.
Zweifel sind berechtigt
Nun soll dem Konzern an dieser Stelle nicht gleich der Untergang vorhergesagt werden und zumindest in der Theorie sind Chancen noch immer vorhanden. Allerdings sind Zweifel dennoch berechtigt, da es schlicht an einer Perspektive für den ganz großen Durchbruch fehlt. Bisherige Ambitionen konnten nicht oder nur zum Teil erreicht werden und mit der Geduld der meisten Anleger hat es sich schon längst erledigt.
Nikola-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nikola-Analyse vom 04. Januar liefert die Antwort:
Die neusten Nikola-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nikola-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 04. Januar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.