Liebe Leserinnen und Leser,
Der Aufwärtstrend bei Nikola setzt sich fort: Am Montag stieg die Aktie um beeindruckende 22,3 % und nähert sich damit der 10-Euro-Marke, was einer Marktkapitalisierung von fast 500 Millionen Dollar entspricht. Bereits in der Vorwoche verzeichnete die Aktie einen Zuwachs von 12 %. Seit dem Aktiensplitt, bei dem der Kurs nominell um das 30-fache erhöht wurde, hat sich Nikola extrem entwickelt.
Wirtschaftliche Hintergründe
Wirtschaftlich betrachtet gibt es jedoch keine fundamentalen Veränderungen, die diesen Anstieg rechtfertigen würden. Ein wesentlicher Grund für die aktuellen Kursgewinne ist die Ankündigung des Unternehmens, im zweiten Quartal 72 Wasserstoff-Brennstoffzellen-LKW verkauft zu haben. Diese Zahl lag deutlich über den Erwartungen und überraschte die Börsen, da positive Nachrichten von Nikola als unwahrscheinlich galten.
Marktkapitalisierung und Investoreninteresse
Die Marktkapitalisierung war bislang ein Hindernis für größere Investoren, sich zu engagieren. Mit einer Marktkapitalisierung von nunmehr 500 Millionen Dollar könnte sich dies ändern. Analysten müssen ihre Bewertungen angesichts dieser neuen Entwicklungen überdenken. Trotz eines erwarteten Verlustes von 490 Millionen Dollar steigen die Notierungen weiter. Die Umsatz- und Gewinnprognosen sind jedoch bisher noch nicht angepasst worden.
Zukunftsaussichten
Sollte Nikola weiterhin in nennenswerter Anzahl LKWs ausliefern, könnten die Umsätze und möglicherweise auch die Gewinne steigen, was zu einer Reduzierung des Jahresverlustes führen dürfte. Die Aktie bleibt jedoch unter Beobachtung. Die jüngste Kursexplosion könnte auch auf die verbesserte Stimmung im Tech-Sektor zurückzuführen sein. Sinkende Zinsen könnten zudem mehr Investitionen ermöglichen.
Bewertung der Aktie
Die Frage nach dem fairen Wert der Nikola-Aktie bleibt offen. Angesichts der operativen Verluste ist eine genaue Bewertung schwierig. Für Investoren, die auf die Energiewende setzen und CO2-arme oder -freie Lösungen unterstützen, gibt es sicherere Alternativen. Beispielsweise setzen verschiedene Staaten weiterhin auf Atomkraftwerke (AKWs) als CO2-optimierte Lösung, was die Nachfrage nach Uran steigert und den Produzenten zugutekommt.
Vergleich mit anderen Investitionsmöglichkeiten
Es gibt Unternehmen mit massiven Kursprognosen, die eine Steigerung von 500 % in Aussicht stellen. Während derzeit Nikola im Fokus steht, wird Uran trotz seiner Chancen weniger beachtet. Unternehmen im Uran-Sektor, die bereits profitabel sind, könnten ein attraktives Investment darstellen.
Uran und AKWs mögen auf den ersten Blick weniger spannend erscheinen, aber sie bieten langfristig stabile Erträge. Die Frage, ob ein LKW-Hersteller wie Nikola ein Potenzial von 500 % erreichen kann, bleibt offen. Die Entscheidung liegt bei Ihnen.
Entscheiden Sie selbst …
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