Noch immer verspricht Nikola Großes für die Zukunft und noch immer bekamen die Anleger davon so rein gar nichts zu sehen. Es dürfte auch weiterhin viel Geduld gefragt sein, bis tatsächlich der erste Hybrid-Lkw des Unternehmens das Licht der Welt erblickt.
Zu Anfang des laufenden Jahres versprach das Management noch, rund 600 Fahrzeuge im Laufe von 2021 herzustellen. Im Februar wurde diese Zahl dann massiv auf nur noch 50 bis 100 Exemplare reduziert, und nicht einmal dieses niedrig gesteckte Ziel kann erreicht werden. Anfang August wurden die Schätzungen noch einmal auf nur noch 25 bis 50 Lkw reduziert.
Zweifel sind angebracht
Es stellt sich die berechtigte Frage, ob es bis Jahresende überhaupt noch irgendetwas Handfestes zu sehen geben wird. Vor rund einem Jahr sah sich Nikola massiven Betrugsvorwürfen ausgesetzt, welche zum Teil auch eingestanden werden mussten. In den hübschen Werbefilmchen des Konzerns fuhren nie tatsächlich echte Hybrid-Lkw.
Eben deshalb hat das Unternehmen einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten. Getan hat sich in den letzten zwölf Monaten aber nur wenig. Dass die Anleger da nicht gerade in ungebremste Euphorie verfallen, sollte nachvollziehbar sein.
Die Nikola-Aktie bleibt im Abwärtstrend
Solange die Nikola Corporation hauptsächlich auf Hoffnungen und Träumen basiert, wird die Aktie des Unternehmens sich aus ihrem langfristigen Abwärtstrend kaum befreien können. Erholungen waren in diesem Jahr stets von überschaubarer Dauer. Im Mai und Juni konnte der Titel sich von knapp neun Euro bis auf 15 Euro verbessern, diese Gewinne haben sich mittlerweile aber schon wieder egalisiert.
Bei Handelsschluss am Mittwoch standen immerhin 9,06 Euro auf dem Ticker, nachdem die Nikola-Aktie um knapp drei Prozent zulegen konnte. Es ist aber fraglich, ob das schon den Beginn einer neuen Erholung darstellen kann. Unter dem Strich bleibt der Titel eine hochspekulative Angelegenheit mit vielen offenen Fragezeichen.
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