Schon seit Monaten hat die Nikola-Aktie mit einem enormen Druck von oben zu kämpfen. Seitdem herbe Betrugsvorwürfe die Runde machten und die wichtigsten Partner sich von dem Startup verabschiedeten, ist es mit dem Vertrauen der Anleger nicht mehr weit her. Die jüngsten Entwicklungen tragen nicht unbedingt dazu bei, daran etwas zu ändern.
Wie „it-times.de“ berichtet, will Nikola seine Finanzen aufpolieren und rund 100 Millionen US-Dollar an den Börsen mit der Ausgabe neuer Aktien einsammeln. Verwendet werden soll das Geld nach Unternehmensangaben zu „allgemeinen Unternehmenszwecken“. Denkbar ist, dass es sich dabei um die Entwicklung der Hybdrid-Trucks handelt, von denen es bis heute noch immer kein fahrbares Modell gibt.
Die Nikola-Aktie geht baden
Eine Kapitalerhöhung führt immer zu einer Verwässerung des Kurses, insoweit sind Abschläge bei einem solchen Schritt nicht weiter verwunderlich. Wie drastisch diese bei der Nikola-Aktie am Dienstag ausfielen zeigt aber, wie skeptisch die Aktionäre derzeit sind.
Dass nach all den gebrochenen Versprechen der Vergangenheit noch nicht einmal die Finanzierung des Unternehmens auf festen Beinen zu stehen scheint, straften die Anleger im gestrigen Handel mit Verlusten von fast zehn Prozent ab. Die Nikola-Aktie näherte sich dadurch der 13-Euro-Marke an und bewegt sich immer weiter in Richtung 52-Wochen-Tief bei 11,10 Euro.
Das ist noch kein Turnaround
Im frühen Handel am Mittwoch konnte das Papier sich immerhin etwas erholen. Bis zum Vormittag ging es heute um etwas mehr als zwei Prozent aufwärts auf 13,46 Euro. Von einer echten Erholung kann hier aber noch keine Rede sein.
Es scheint sich ein weiteres Mal der negative Trend der Nikola-Aktie zu bestätigen und solange das Unternehmen nicht endlich etwas Handfestes vorweisen kann, wird es wohl weiter in Richtung Süden gehen. Dass die Kauflaune der Anleger sich aktuell in engen Grenzen hält, ist dabei nur verständlich.
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