Nikola hinterlässt an den Börsen Rätsel. Der Titel hat am Donnerstag der vergangenen Woche ein Plus von fast 35 % geschafft. Am Freitag legte die Aktie noch einmal mit etwa gut 2 % hinterher. Die Kursgewinne sind allerdings nur ein Ausschnitt aus der Realität. Tatsächlich hat die Aktie in den Wochen zuvor unfassbar verloren und wurde zum Penny Stock. Wer hat nun Recht, die Optimisten oder die Pessimisten?
Nikola: Das ist ein Rätsel
Die Optimisten etwa sind die Analysten. Die schätzen den Kurswert in ihren Prognosen deutlich höher ein als der Markt. Derzeit liegt das Kursziel der Analysten laut der Daten von Marketscreener immerhin im Mittel 126 % höher als der Kurs selbst. Die Aktie hat in der Spitze sogar weit höhere Chancen, wie ein Blick zeigt.
- 320 % Kurspotenzial, so die aktuelle Schätzung eines Analysten, habe die Aktie von Nikola. Das bedeutet, der Wert wäre demnach massiv unterbewertet.
- Tatsächlich beschäftigen sich allerdings nicht allzu viele Analysten mit dem Potenzial dieser Aktie: Die Schätzungen beruhen auf Angaben von 7 Analysten. Demnach ist die Prognose mit Unsicherheiten behaftet.
Wirtschaftlich betrachtet jedenfalls gibt es erhebliche Fragezeichen. Der Wert wird weiterhin Verluste produzieren. Diese reichen bis zu -622 Millionen Dollar, so die aktuellen Schätzungen. Im kommenden Jahr sollen die Verluste – bezogen auf das Nettoergebnis – -476 Millionen Dollar erreichen. Allerdings klettert der Umsatz von 119 Millionen Dollar im laufenden Jahr auf dann 400 Millionen Dollar.
Die Börsen sind gleichfalls von solchen Aussichten irritiert. Der Wert hat laut Chartbild einen Absturz hinter sich, der nun gerade einmal minimal – mit dem Anstieg über 1 Euro – korrigiert wurde.
Die Kursstatistik zeigt, wie dies einzuordnen ist. Der Titel hat seit Jahresanfang noch ein Minus von -49 % auf der Uhr.
Die Kursperformance der Nikola-Aktie
Die Kursanalysten werden noch um ihre Prognose zittern müssen.
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